HASEPOST
 
HASEPOST

Bundesligastart: EVG warnt vor möglichen Ausschreitungen von Fußballfans in Zügen

Angesichts des Bundesligastarts warnt die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) vor möglichen Ausschreitungen in den Zügen und fordert die Fußballfans auf, Respekt gegenüber den Bahnbeschäftigten zu zeigen.

Randale in Sonderzügen

Die EVG sorgt sich um die Sicherheit ihrer Mitarbeiter in Sonderzügen, die von Fußballvereinen bestellt werden. “Oft kommt es in den von Fußballvereinen bestellten Sonderzügen zu Randale, Vandalismus und Übergriffe auf Bahnbeschäftigte. Manchmal müssen sich die Zugbegleiter beim Lokführer einschließen, um sich zu schützen – das ist ein unhaltbarer Zustand”, sagte EVG-Chef Martin Burkert dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland”.

Appell an Fußballfans

Zum Start der Bundesliga appelliert die EVG an alle Fußballfans, sich respektvoll in den Zügen und an Bahnhöfen zu verhalten. “Die Fußballvereine können sich nicht aus der Verantwortung stehlen und müssen auf ihre Fans einwirken”, betonte Burkert.

Notrufknöpfe für Bahnbeschäftigte

Burkert forderte die Deutsche Bahn auf, für die Beschäftigten Smartuhren mit Notrufknöpfen zur Verfügung zu stellen. “Wir brauchen landesweit einen Notrufknopf für das Bordpersonal in den Zügen. Das wird aktuell in einigen Bundesländern erprobt. Es gibt Möglichkeiten, dies über Smartwatches umzusetzen”, sagte der Gewerkschafter.

Sicherheitsmaßnahmen und Verkehrsplanung

Sicherheit in den Zügen könne nur gewährleistet werden, wenn es ausreichend Personal bei der Bundespolizei gebe und nach Vorfällen die Identität aller Fans aufgenommen werde, so Burkert. Zudem müsse die Deutsche Bahn für eine bessere Verkehrsplanung sorgen, um Konflikte zwischen rivalisierenden Fan-Gruppen zu vermeiden. “Es muss verhindert werden, dass verfeindete Fans, die in ihren jeweiligen Sonderzügen fahren, am Endbahnhof aufeinandertreffen. Ihre Fahrten müssen zeitversetzt geplant werden”, sagte Burkert.


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion