Das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) pusht die Legalisierung von Cannabis in Deutschland. Branchenexperten sehen hierin einen Weg, den kommerziellen Verkauf von Cannabis über Modellprojekte möglich zu machen.
BMEL setzt Cannabis-Legalisierung in Bewegung
Das von Cem Özdemir (Grüne) geleitete BMEL hat in einem Verordnungsentwurf die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung als Vollzugsbehörde für die „Erlaubnis und Überwachung des Umgangs mit Cannabis zu wissenschaftlichen Zwecken“ definiert, so der „Spiegel“. Diese Entwicklung kurbelt die Diskussion um die Legalisierung von Cannabis und dessen potenziellen Verkauf an.
Ausblick auf kommerziellen Verkauf von Cannabis
Experten der Cannabis-Branche bewerten diesen Vorstoß als wichtigen Schritt, um den Verkauf von Cannabis in Modellprojekten zu ermöglichen. „Jürgen Neumeyer vom Branchenverband Cannabiswirtschaft äußerte sich optimistisch: „Wir sind hoffnungsvoll, dass hier ein praktikabler Weg geschaffen wird, Cannabisprodukte legal in Deutschland zu verkaufen – zumindest in einigen wissenschaftlichen Projekten“.
Regierungspläne für eine kommerzielle Lieferkette
Bereits 2023 kündigte die Bundesregierung an, den Umgang mit „Genusscannabis“ in einem „staatlich kontrollierten Rahmen“ zu ermöglichen. Der Fokus lag dabei auf der Untersuchung der „Auswirkungen einer kommerziellen Lieferkette auf den Gesundheits- und Jugendschutz sowie den Schwarzmarkt“. Trotz einer zeitweiligen Stagnation des Projekts, könnte der neue Ansatz des BMEL frischen Wind in die Thematik bringen. Neumeyer fügte hinzu: „Das Interesse bei unseren Mitgliedern ist groß. Ohne eine Möglichkeit, Cannabis direkt zu verkaufen, werden wir den Schwarzmarkt nicht zurückdrängen können.“
✨ durch KI bearbeitet, .