Der Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) begrüßte die Vorschläge der EU-Kommission zum Bürokratieabbau in der Landwirtschaft. Er betonte die Wichtigkeit von Planbarkeit und Praktikabilität für landwirtschaftliche Betriebe, sowie die Notwendigkeit, die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe mit einem effizienten Schutz der Artenvielfalt, des Klimas und der Umwelt zu vereinbaren.
Özdemirs Stellungnahme zum Bürokratieabbau
In einer kürzlich abgehaltenen Pressekonferenz lobte Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) die Vorschläge der EU-Kommission zur Verringerung der Bürokratie in der Landwirtschaft und betonte, dass Bauern mehr auf dem Feld oder im Stall und nicht am Schreibtisch arbeiten sollten. Zudem warb er für Planbarkeit und Praktikabilität bei staatlichen Vorgaben. „Anstelle jedes Jahr aufs Neue über Ausnahmen zu diskutieren – das ist das Gegenteil von planbar – brauchen wir stabile Regelungen bis zum Ende der Förderperiode“, sagte er.
Konkrete Vorschläge
Özdemir betonte die Wichtigkeit, die „Wettbewerbsfähigkeit der landwirtschaftlichen Betriebe zusammenzubringen mit einem effektiven und praxistauglichen Schutz der Artenvielfalt, des Klimas und der Umwelt.“ Außerdem informierte er darüber, dass er der belgischen Ratspräsidentschaft Vorschläge unterbreitet habe, wie Vereinfachungen im EU-Recht für landwirtschaftliche Betriebe aussehen könnten.
Agrarrat und Bundesländer
Laut Özdemir seien die Vorschläge der EU-Kommission zum Teil „deckungsgleich mit unseren Ideen, zum Beispiel Vereinfachungen beim Flächenmonitoring oder erleichterte Anpassungen der GAP-Strategiepläne“. Auf seine Initiative hin würden Ideen von den Bundesländern gesammelt, um Bauern von der Bürokratie zu entlasten. „Wir prüfen gerade die Rückmeldungen der Länder“, erklärte er vor seiner Reise zum Agrarrat nach Brüssel, dessen Schwerpunktthema der Verwaltungsaufwand für Landwirte in der EU sein wird.
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