Der Afghanistan-Untersuchungsausschuss des Bundestags beabsichtigt, sowohl Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) als auch Altkanzlerin Angela Merkel (CDU) zu befragen. Der Zeugenplan umfasst auch ehemalige Minister aus den Reihen der CDU, CSU und SPD, wie die „Rheinische Post“ berichtet.
Ausschuss hört Schlüsselfiguren
In Bezug auf den abrupten Abschluss des Afghanistan-Einsatzes im Sommer 2021 plant der Afghanistan-Untersuchungsausschuss des Bundestags, insbesondere die Schlüsselfiguren des damaligen politischen Geschehens zu befragen. Unter diesen Schlüsselfiguren befindet sich auch der heutige Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), der erst am 7. November befragt werden soll. Scholz war zur Zeit des Afghanistan-Einsatzes neben seiner Rolle als Merkels Vizekanzler auch Finanzminister.
Zeitplan für die Anhörungen
Der Zeitplan für die Anhörungen wurde in einer nicht-öffentlichen Sitzung des Ausschusses abgestimmt. Neben Angela Merkel (CDU) sollen in den Monaten November und Dezember auch weitere hochrangige politische Persönlichkeiten angehört werden. Dazu gehören unter anderem der ehemalige Innenminister Horst Seehofer (CSU), die Ex-Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU), der frühere Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) und der Ex-Außenminister Heiko Maas (SPD). Die Befragung von Angela Merkel ist für die letzte Sitzungswoche vor der Weihnachtspause vorgesehen.
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