Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat sich für EU-Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine ausgesprochen und die anhaltende Solidarität Deutschlands mit der Ukraine betont. Dies berichtet die Deutsche Textservice Nachrichtenagentur (dts) nach einem Telefongespräch zwischen Scholz und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj.
Scholz unterstützt EU-Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine
Der Sprecher der Bundesregierung, Steffen Hebestreit, teilte am Donnerstag mit, dass Bundeskanzler Scholz und Präsident Selenskyj ein Telefongespräch geführt haben. In diesem Gespräch habe Scholz betont, dass die „Zukunft der Ukraine in der Europäischen Union liegt“, sagte Hebestreit. Weiterhin erklärte er, dass die Bundesregierung die Ukraine bei der Umsetzung der erforderlichen Reformen weiter unterstützen werde.
Austausch über politische, militärische und humanitäre Lage
Während des Telefongesprächs haben Scholz und Selenskyj die politische, militärische und humanitäre Lage in der Ukraine diskutiert. Der ukrainische Präsident hat den Bundeskanzler über die Auswirkungen der jüngsten russischen Angriffe auf die ukrainische zivile Energieinfrastruktur informiert. Selenskyj bedankte sich zudem für die militärische Unterstützung Deutschlands, insbesondere zur Stärkung der ukrainischen Luftverteidigung.
Anhaltende Solidarität mit der Ukraine
Laut Hebestreit bekräftigte der Bundeskanzler die „anhaltende und unverbrüchliche Solidarität mit der Ukraine angesichts der unverändert anhaltenden Aggression Russlands“. Scholz versicherte, dass Deutschland die Unterstützung für die Ukraine, auch im militärischen Bereich, in enger Abstimmung mit europäischen und internationalen Partnern fortsetzen werde. Damit unterstrich Deutschland seine Rolle als wichtiger Partner der Ukraine in diesen schwierigen Zeiten.
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