HASEPOST
 
HASEPOST

Bundeskanzler Scholz lässt Zeitplan für Bundeshaushalt 2024 offen

In seiner Regierungserklärung zur Haushaltskrise ließ Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) den Zeitplan für die Verabschiedung des Bundeshaushalts 2024 offen. Eine eingehende Beratung über die Auswirkungen des Haushaltsurteils des Bundesverfassungsgerichts wurde beschlossen und Scholz betonte die Notwendigkeit, Ausgaben zu beschränken und Schwerpunkte zu setzen.

Bundeskanzler Scholz hält Zeitplan für Bundeshaushalt 2024 offen

Kanzler Olaf Scholz (SPD) teilte am Dienstag im Bundestag mit, dass die intensiven Beratungen über die Folgen des Haushaltsurteils des Bundesverfassungsgerichts noch nicht abgeschlossen seien. „Sorgfalt geht dabei vor Schnelligkeit.“ bezog er sich auf den Haushalt 2024. Die Verschiebung des Abschlusses der Haushaltsberatungen gebe der Regierung die Möglichkeit, „vorhandene Spielräume im Haushalt auszuloten, Schwerpunkte zu setzen und natürlich auch Ausgaben zu beschränken“.

Regierung und Bundestag arbeiten an Haushaltsbeschlüssen

Die Regierung arbeite mit dem Bundestag daran, alle für den Haushalt 2024 notwendigen Beschlüsse „so schnell wie möglich zu treffen“, fügte Scholz hinzu. Er betonte auch, dass in diesen unruhigen Zeiten Bürger und Unternehmen „Klarheit“ bräuchten und setzte die Priorität auf die Unterstützung der Ukraine und die Bewältigung der Energiekrise.

Investitionen in die Modernisierung Deutschlands

Darüber hinaus betonte Scholz die Notwendigkeit von „kraftvollen“ Investitionen in die Modernisierung Deutschlands, insbesondere in die Chip-Industrie, klimafreundlichen Stahl und Batteriefabriken.

Ursachen der Haushaltskrise

Auslöser der Haushaltskrise ist das Urteil des Bundesverfassungsgerichts, das die Umwidmung von 60 Milliarden Euro nicht verbrauchter Corona-Hilfen für Klimaschutzmaßnahmen gekippt hat. Auch andere Bundesprogramme wie der Krisenfonds WSF sind von dem Urteil betroffen. Die Schuldenbremse zwingt die Bundesregierung aktuell dazu, entweder die Ausgaben zu senken oder die Einnahmen zu erhöhen, was als schwierige Aufgabe gilt.

Aktuelle Entwicklungen

Am Montag beschloss das Kabinett für 2023 einen Nachtragshaushalt, der am Freitag in erster Lesung im Bundestag beraten werden soll. Die Beratungen über den regulären Bundeshaushalt 2024 sind derzeit auf Eis gelegt.

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion