Bundeskanzler Scholz besucht Nigeria und Ghana zur Krisenprävention

Der Vorsitzende der Parlamentariergruppe Westafrika des Bundestags, Karamba Diaby (SPD), begrüßt die Reisen von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) nach Nigeria und Ghana als Krisenprävention. Er betont die Notwendigkeit, stabile Länder zu stärken und die Wichtigkeit der Berücksichtigung eigener Konzepte der Länder in der Zusammenarbeit.

Stärkung stabiler Länder

Karamba Diaby hat die Reisen des Bundeskanzlers Olaf Scholz nach Nigeria und Ghana positiv bewertet. “Wir müssen die stabilen Länder der Region stärken”, sagte Diaby dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland”. Der SPD-Politiker sieht darin einen Weg zur Krisenprävention: “So lässt sich Resilienz aufbauen gegen ein Überschwappen der Instabilität aus anderen Ländern.” Unruheherde wie jüngste Militärputsche in Ghana, Mail und Burkina Faso machen solche Präventionsmaßnahmen notwendig.

Migration und Beschäftigung im Fokus

Ein zentrales Gesprächsthema für Scholz bei seinen Besuchen sollte laut Diaby die Migration sein. “Der Druck ist groß. Es gibt viele junge Menschen, die Perspektiven vor Ort brauchen. Fluchtursachen zu bekämpfen, darf keine Floskel sein. Die Schaffung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen muss im Mittelpunkt stehen”, fordert Diaby.

Gegenseitiger Respekt und Energiepartnerschaft

Für eine erfolgreiche Zusammenarbeit betont Diaby die Wichtigkeit von gegenseitigem Respekt. “Es ist wichtig, die eigenen Konzepte der Länder zu berücksichtigen, statt nur die eigenen Ideen zu bewerben”, so Diaby. Das gelte auch für Energiepartnerschaften: “Beim Thema Energiepartnerschaft bedeutet das, zu akzeptieren, dass der Rhythmus vieler Länder in Afrika ein anderer ist als der in Europa.” Sollten afrikanische Länder weiterhin auf fossile Energieträger setzen, sei dies eine Folge des hinterherhinkenden Ausbaus der Energienetze. Laut Diaby könne in diesem Kontext nicht von Neokolonialismus gesprochen werden, wenn Verträge zum Vorteil beider Seiten geschlossen werden. “Bei der Energiepartnerschaft wird das genau so umgesetzt”, sagt er.

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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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