Die Bundesregierung hat ein neues Mobilitätsdatengesetz verabschiedet, um die Verfügbarkeit von Verkehrsdaten zu verbessern und so innovative Mobilitätslösungen zu ermöglichen. Neben der Optimierung von Verkehrsabläufen soll das Gesetz die Effizienz des Verkehrssystems steigern und zu einer Reduzierung der Emissionen beitragen.
Verfügbarkeit von Mobilitätsdaten verbessern
Das Bundeskabinett hat am Mittwoch ein neues Gesetz zur Verfügbarkeit von Mobilitätsdaten auf den Weg gebracht. Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) erklärte, dass das Mobilitätsdatengesetz den Weg für die freie Verfügbarkeit von Verkehrsdaten ebnen wird. “Angesichts der Prognosen, dass der Verkehr in unserem Land weiter zunehmen wird, müssen wir Daten klug nutzen, um Verkehre zu optimieren und unsere bestehenden Infrastrukturen so effizient wie möglich zu nutzen”, sagte Wissing.
Einheitlicher Rahmen und unabhängige Durchsetzungsbehörde
Bisher waren Mobilitätsdaten oft nur uneinheitlich und schwer zugänglich. Das neue Gesetz soll dies ändern und die Bereitstellung hochwertiger statischer und dynamischer Mobilitätsdaten gewährleisten. Hierfür soll ein einheitlicher Rahmen für Datenbereitstellungspflichten sowie eine unabhängige Durchsetzungsbehörde geschaffen werden.
Beitrag zur Effizienzsteigerung und Emissionsreduktion
Die Bundesregierung erhofft sich durch das Gesetz eine verbesserte Nutzererfahrung bei Mobilitäts-Apps und eine gesteigerte Effizienz des Verkehrssystems. Darüber hinaus soll es einen Beitrag zur Reduzierung der Emissionen im Verkehrsbereich leisten. “Von Echtzeitinformationen zu öffentlichen Verkehrsmitteln, Baustellen, Ladeinfrastruktur bis hin zur Verfügbarkeit von Sharing-Angeboten – all diese Daten werden nun einheitlich und leicht zugänglich sein”, bekräftigte Minister Wissing. “Das fördert Innovationen, verbessert die Verkehrsplanung und trägt zu einer umweltfreundlicheren Mobilität bei.”
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