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Bundeskabinett beschließt Jahreswirtschaftsbericht 2024 mit düsteren Aussichten

Das Bundeskabinett hat den Jahreswirtschaftsbericht 2024 beschlossen, in dem für das laufende Jahr nur ein Zuwachs des preisbereinigten Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 0,2 Prozent prognostiziert wird. Diese Zahl wurde bereits letzte Woche von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) genannt, der eine Reihe von wirtschaftlichen und geopolitischen Herausforderungen für das schwierige Wirtschaftsklima verantwortlich macht.

Erwartetes Wirtschaftswachstum und seine Ursachen

Wie das Wirtschaftsministerium mitteilt, erwartet die Bundesregierung für dieses Jahr lediglich einen Anstieg des preisbereinigten BIP um 0,2 Prozent. Dieser Wert wurde bereits von Robert Habeck(Grüne) in der vergangenen Woche genannt. Unter den belastenden Faktoren, die dazu beitragen, zählen hohe Verbraucherpreissteigerungen, geopolitische Krisen und geldpolitische Straffungen, die eine erwartete wirtschaftliche Erholung behindern.

Habeck erklärte am Mittwoch, dass sich die Wirtschaft in „schwerem Fahrwasser“ befinde und fügte hinzu: „Wir kommen langsamer aus der Krise als gehofft.“ Als Gründe nannte er ein labiles weltwirtschaftliches Umfeld, ein historisch niedriges Wachstum des Welthandels sowie die Notwendigkeit der Bekämpfung der Inflation, die zu hohen Zinsen geführt hat.

Strukturelle Probleme und Reformbedarf

Auch das Urteil des Verfassungsgerichts über das Haushaltsgesetz und langfristige strukturelle Probleme Deutschlands werden von Habeck als belastende Sonderfaktoren genannt. „Zur Wahrheit gehört auch: Deutschland leidet unter strukturellen Problemen, die sich über viele Jahre aufgebaut haben“, so der Minister.

Um die Wirtschaft wieder anzukurbeln, fordert Habeck einen „Reformbooster“. Er betont, die Bundesregierung müsse daran arbeiten, um „nichts Geringeres, als die Wettbewerbsfähigkeit des deutschen Industriestandortes zu verteidigen“.

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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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