Bundesjustizminister Volker Wissing (parteilos) hat zusätzliche finanzielle Hilfen für die Opfer des Anschlags auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt angekündigt. Der Staat plant, bis zu 25 Millionen Euro bereitzustellen, um die Betroffenen, insbesondere die, die Angehörige verloren haben, zu unterstützen. Diese Mittel sind ein Ausdruck staatlicher Solidarität und sollen schnell zur Verfügung stehen.
Zusätzliche Mittel für die Opfer
Volker Wissing versicherte am Mittwoch, dass der Staat den Betroffenen des Anschlags zur Seite stehen werde. Er sagte: „Unser Staat muss den Betroffenen des Anschlags auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt zur Seite stehen. Dafür sind zusätzliche Haushaltsmittel in Höhe von bis zu 25 Millionen Euro notwendig“, so Wissing. Die Bundesregierung wird den Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags darüber unterrichten, um die Bereitstellung der Mittel zu gewährleisten.
Unterstützung für Trauernde und Traumatisierte
Die geplanten finanziellen Hilfen sollen insbesondere jenen zukommen, die durch den Anschlag geliebte Menschen verloren haben oder verletzt oder traumatisiert wurden. „Wir werden das bewilligte Geld verwenden, um insbesondere diejenigen zu unterstützen, die bei dem Anschlag geliebte Menschen verloren haben, verletzt oder traumatisiert wurden“, erklärte Wissing weiter.
Leiden anerkennen und Solidarität zeigen
Der Justizminister betonte, dass finanzielle Unterstützung zwar das erlittene Leid nicht ungeschehen machen könne, sie jedoch staatliche Solidarität und Anteilnahme ausdrücke. „Finanzielle Leistungen aus Bundesmitteln könnten ‚das entsetzliche Leid nicht ungeschehen machen, das den Betroffenen zugefügt wurde‘. Aber sie verleihen staatlicher Solidarität und Anteilnahme Ausdruck“, erklärte Wissing. Aufgrund der besonderen Dimension der Tat sei es ihm ein Anliegen, dass die Betroffenen die gleiche Unterstützung erhalten wie Terroropfer.
Wissing fügte hinzu, dass der Täter nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen in erster Linie aus persönlichen Motiven gehandelt habe, weniger aus politischen. „Für das Leid von Betroffenen fällt das nicht ins Gewicht. Unser Ziel ist es jetzt, dass die Unterstützung auch zügig bei den Betroffenen ankommt, damit sie merken: Der Staat steht auch weiterhin an ihrer Seite“, so Wissing abschließend.
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