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Bundesjustizminister will Bauen in Deutschland kostengünstiger machen

Der Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) hat gefordert, Bauvorschriften zu lockern, um es Investoren zu ermöglichen, einfacher und kostengünstiger zu bauen. Er argumentiert, dass trotz der Notwendigkeit eines hohen Standards in Bezug auf Brandschutz, Standsicherheit und Gesundheitsschutz, bei Komfortstandards Abstriche sinnvoll sein könnten.

Erleichterungen für die Baubranche

Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) sieht einen großen Reformbedarf in der Baubranche. “Bauen in Deutschland ist zu teuer”, sagte er im Gespräch mit dem “Handelsblatt”. Er fügte hinzu, dass dies auch an den hohen Baustandards des Landes liege.

Überarbeitung der Bauvorschriften?

In Zusammenarbeit mit dem Bauministerium bereitet Buschmann einen Gesetzentwurf vor, der Investoren erlauben soll, einfacher und kostengünstiger zu bauen. Dies betrifft hauptsächlich die Baustandards, bei denen Buschmann meint, “dass bei den Komfortstandards Abstriche durchaus sinnvoll sein” könnten. Er betont jedoch den fortbestehenden hohen Anspruch an Brandschutz, Standsicherheit und Gesundheitsschutz.

Gebäudetyp E

Ein Schlüsselelement des anstehenden Gesetzentwurfs ist der “Gebäudetyp E”, der für einfaches bzw. experimentelles Bauen steht. “Ich bin überzeugt: Weniger Kompliziertheit und mehr Flexibilität würde uns in Deutschland guttun – gerade auch, wenn es ums Bauen geht”, erklärte Buschmann dazu.

Eine lang erwartete Reform

Die Bau- und Wohnungsbaubranche wartet schon seit längerem auf die Vereinfachung der Regelungen. Ursprünglich sollten die Leitlinien für die neue Gebäudeklasse bis Ende 2023 vorliegen, wie die Bundesregierung im September bei ihrem Wohngipfel im Kanzleramt bekannt gegeben hatte. Die neuen Vorschriften sollen in die Musterbauordnung und in die Landesbauordnungen aufgenommen werden. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Änderungen auf die Bauindustrie auswirken werden.

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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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