Der Bundesjugendring appelliert an die Parteien, 16- und 17-jährige Wähler zielgerichteter für den bevorstehenden Europawahlkampf anzusprechen. Wendelin Haag, der Vorsitzende des Bundesjugendringes, hebt dabei die Wichtigkeit von Jugendinteressen innerhalb der Politik hervor und warnt vor einer möglichen Instrumentalisierung der Jugend durch die AfD.
Der Ruf nach gezielter Ansprache junger Wähler
Der Vorsitzende des Bundesjugendringes, Wendelin Haag, fordert von den demokratischen Parteien mehr Engagement im Anbieten von Wahlprogrammen, die die Interessen der 16- und 17-Jährigen berücksichtigen. „Demokratische Parteien müssen viel mehr Engagement zeigen, die 16- und 17-Jährigen anzusprechen“, sagte er dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. Haag betont, dass die politische Agenda der jungen Generation mindestens gleichberechtigt behandelt werden muss wie die der älteren.
Das Thema Jugendpolitik im Wahlkampf
Laut Haag ist es unerlässlich, dass die Belange der jungen Menschen in politischen Diskussionen, etwa im Bereich der Klima- und Sozialpolitik, nicht aus dem Blickfeld verschwinden. „Zwar werden etwa wichtige Anliegen junger Menschen in der Klima- und Sozialpolitik diskutiert, aber zu wenig mit dem Blick auf alle Generationen.“
Die Gefahr der Instrumentalisierung durch die AfD
Haag warnt vor der Gefahr, dass die AfD möglicherweise die enttäuschten und unsicheren jungen Wähler für ihre Zwecke nutzen könnte. „Junge Menschen sind besonders stark und lange von heutigen Entscheidungen betroffen. Die AfD instrumentalisiert Enttäuschungen und Unsicherheiten für ihre antidemokratische und im Kern auch jugendfeindliche Politik“, warnt der Vorsitzende des Bundesjugendringes. Haag fordert in diesem Zusammenhang eine nachhaltige Stärkung der Jugendarbeit und betont, dass die Senkung des Wahlalters nur der erste Schritt gewesen sein dürfe. „Es braucht endlich eine wirksame, eigenständige Jugendpolitik. Das heißt auch, die Strukturen der Jugendarbeit nachhaltig zu stärken.“
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