Anschläge linksextremer Gruppierungen stellen nach Angaben von Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) eine „erhebliche Bedrohung“ dar. Die Behörden verzeichnen insbesondere eine sinkende Hemmschwelle, kritische Infrastrukturen zu attackieren.
Zunehmende Bedrohung durch Linksextremismus
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) warnt vor einer zunehmenden Gewaltbereitschaft innerhalb der linksextremen Szene. „Mehr als jeder vierte Linksextremist ist gewaltorientiert“, äußerte sie gegenüber der „Welt am Sonntag“. Besonders besorgniserregend sei der Angriff auf Stromleitungen in Brandenburg nahe eines Tesla-Werks im März, der das „hohe Gefährdungspotenzial in einer neuen Dimension“ zeige.
Wirtschaftlicher Schaden und staatliche Gegenmaßnahmen
Das Bundesinnenministerium (BMI) warnt vor erheblichen wirtschaftlichen Schäden von Anschlägen für Deutschland als Industriestandort. „Es sind Hemmschwellen gesunken, auch kritische Infrastruktur, die für viele Menschen in unserem Land lebenswichtig ist, anzugreifen“, so Faeser. Bundesamt für Verfassungsschutz und Bundeskriminalamt haben demnach die linksextreme Szene im Visier und tauschen sich im Gemeinsamen Terrorismus- und Extremismus-Abwehrzentrum intensiv zur Bedrohungslage aus.
Bekennerschreiben der Vulkangruppe
Das BMI hält das Bekennerschreiben der sogenannten Vulkangruppe, die den Anschlag auf das Tesla-Werk mit einem Kampf gegen die „Verschärfung der Klimakrise“ begründet hatten, für authentisch. Informationen des Ministeriums zufolge hat die Gruppierung zwischen 2011 und 2024 elf Anschläge verübt. Beim Generalbundesanwalt läuft derzeit ein Komplexverfahren zu verschiedenen Taten der Gruppierung.
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