Die Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat nach ihrer Niederlage bei der Landtagswahl in Hessen bekräftigt, ihr Amt in Berlin weiterhin ausüben zu wollen. Trotz Forderungen aus den Reihen der Union nach ihrem Rücktritt oder ihrer Entlassung, zog die SPD-Politikerin eine positive Bilanz ihrer Arbeit und betonte, dass sie „viel erreicht“ habe.
Verantwortung trotz Wahl-Niederlage
Trotz ihrer Niederlage als SPD-Spitzenkandidatin bei der Landtagswahl in Hessen, bekräftigte Bundesinnenministerin Nancy Faeser ihren Wunsch, ihr Amt in Berlin weiterhin auszuführen. „Ich habe ja von Anfang an gesagt, dass ich meiner Verantwortung – ich habe große Verantwortung hier in Berlin übernommen – weiter gerecht werden möchte“, äußerte sie nach den Gremiensitzungen der Sozialdemokraten.
Positives Fazit und zukünftige Herausforderungen
Faeser zog indessen eine positive Bilanz ihrer bisherigen Arbeit als Bundesinnenministerin und betonte, dass sie „viel erreicht“ habe. Als Beispiele nannte sie den Kampf gegen Rechtsextremismus sowie die Behandlung der europäischen Migrationsfrage. Sie verwies auf Kompromisse, die auf europäischer Ebene erzielt wurden und betonte: „Das war kein einfacher Prozess, der auch nicht eben bei den Verhandlungen dort entstanden ist, sondern eine Menge Vorarbeit geleistet werden musste.“
Kritik und Forderungen nach Rücktritt
Trotz ihrer positiven Einschätzung ihrer Amtszeit, gibt es lautstarken Widerstand aus den Reihen der Union. Nach der Wahlniederlage in Hessen wurden vermehrt Stimmen laut, die einen Rücktritt oder eine Entlassung Faesers als Bundesinnenministerin fordern. Es wird abzuwarten sein, wie sich dieser Druck auf die SPD-Politikerin auswirkt und welche Auswirkungen das auf ihre zukünftige politische Karriere haben wird.