HASEPOST
 
HASEPOST

Bundesinnenministerin Faeser warnt vor Verschleppung der Waffenrechtsverschärfung

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) mahnt zu zügigen Reformen des Waffenrechts und fordert strengere Regeln für den Erwerb von Schreckschusswaffen. Sie betont die Notwendigkeit, Einsatzkräfte besser zu schützen und Gewalttaten gegen diese konsequenter zu verfolgen.

Faeser drängt auf Waffenrechtsreform

Nancy Faeser (SPD), Bundesinnenministerin, warnt vor Verschleppungen bei der geplanten Verschärfung des Waffenrechts und bezeichnete es als „verantwortungslos, diese Diskussion erst nach einer weiteren furchtbaren Gewalttat erneut zu führen“. Die Innenministerin äußerte gegenüber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe, dass sie es als besonders wichtig erachtet, im neuen Jahr mit der Waffenrechtsreform voranzukommen.

Verschärfung der Regeln für Schreckschusswaffen

Des Weiteren betonte Faeser, dass der Gesetzentwurf auch eine Reaktion auf die Gewalt der letzten Silvesternacht sei und strengere Regeln für Schreckschusswaffen vorsehe. „Der Erwerb und der Besitz von Schreckschusswaffen muss stärker kontrolliert werden. Wir wollen, dass anders als heute schon für den Erwerb ein Waffenschein nötig ist und damit auch geprüft wird, ob Erkenntnisse der Sicherheitsbehörden vorliegen“, sagte sie.

Mehr Schutz für Einsatzkräfte und konsequente Strafverfolgung

Faeser betonte, die Pflicht besteht, Einsatzkräfte zu schützen, die „für uns alle auf der Straße den Kopf hinhalten und Menschen in Not das Leben retten.“ Zudem werden Personen nach Faesers Gesetzentwurf dazu verpflichtet, bereits beim Erwerb einer Schreckschusswaffe einen Kleinen Waffenschein vorzulegen. Bislang ist dieser nur für das Tragen einer solchne Waffe in der Öffentlichkeit erforderlich. Faeser besteht darauf, Personen, die Polizisten und Rettungskräfte in gefährliche Hinterhalte locken, mit mindestens einem Jahr Freiheitsstrafe zu bestrafen. „Wir müssen ein klares Stopp-Zeichen setzen“, forderte sie. „Wir brauchen eine strengere Durchsetzung des geltenden Strafrechts – und wir brauchen auch deutliche Zeichen des Gesetzgebers, dass wir Bedrohungen, Hinterhalte und Gewalt gegen unsere Einsatzkräfte konsequenter verfolgen.“

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion