Bundesinnenministerin Faeser bietet Verschärfung des Waffenrechts an

Zum Jahrestag des Attentats auf die Zeugen Jehovas in Hamburg, bei dem sieben Personen starben, bietet Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) Kompromisse für eine mögliche Verschärfung des Waffenrechts an. Faeser betont dabei die Wichtigkeit, Waffenscheine nicht zu erteilen oder sie zu entziehen, wenn die psychische Eignung fehlt oder Extremisten beteiligt sind.

Verschärfung des Waffenrechts als Präventivmaßnahme gegen Gewalttaten

Nancy Faeser kündigte ihre Bereitschaft an, Kompromisse bei einer möglichen Verschärfung des Waffenrechts einzugehen: “Ich bin zu Kompromissen bereit, wenn der Kern erhalten bleibt”, wie sie in den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagausgaben) betonte. Faeser zufolge besteht dieser Kern darin, “Erlaubnisse gar nicht erst zu erteilen oder Waffen konsequent zu entziehen, wenn die psychische Eignung fehlt oder gefährliche Extremisten am Werk sind.”

Die FDP hingegen lehnt Änderungen des bestehenden Waffenrechts ab und plädiert statt dessen für eine stärkere Durchsetzung der bereits geltenden Gesetze. Faeser hält dagegen: “Ich bin nicht bereit, auf weitere furchtbare Gewalttaten zu warten, bis wir handeln.”

Neue Verschärfung des Waffenrechts

Faesers Entwurf für eine Reform des Waffenrechts liegt seit über einem Jahr vor. Die vorgeschlagene Gesetzesänderung zielt darauf ab, Waffen nicht in die Hände hochgefährlicher Gewalttäter zu bringen – ein Anliegen, das laut Faeser auch von Jägern und Sportschützen unterstützt wird. Der Gesetzentwurf sieht auch strengere Regeln für Schreckschusswaffen vor.

Die Innenministerin erinnerte sich an die Amoktat in Hamburg vor einem Jahr und bekräftigte ihre Entschlossenheit, ähnliche Gewalttaten in der Zukunft zu verhindern: “Wir müssen alles tun, um solche Bluttaten zu verhindern”, sagte sie. “Die Gespräche mit den mutigen Polizeibeamten, die noch Schlimmeres verhindert haben, und mit den Notärzten und Rettungskräften werde ich nie vergessen.”

durch KI bearbeitet, .


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion