Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) plant einen umfassenden Umbau ihres Ministeriums. In vier wichtigen Abteilungen wechselt sie die Führung aus und erhöht zugleich den Frauenanteil in leitenden Positionen.
Umstrukturierung im Innenministerium
Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) nimmt umfangreiche Veränderungen in ihrem Haus vor. Sie hat angekündigt, die Führung in vier Abteilungen ihres Ministeriums auszutauschen. Dies geht aus einem Schreiben Faesers an die mehr als 2.100 Mitarbeiter des Ministeriums hervor, über das der “Spiegel” berichtet.
Ausrichtung im Cyber- und Digitalbereich
Besonders betroffen sind die Abteilungsleitungen im Cyber- und Digitalbereich. Zwei Amtsinhaber sollen demnach Ende des Monats in den einstweiligen Ruhestand geschickt werden. Faeser rechtfertigt den Schritt damit, dass man sich “noch stärker gegen die aktuellen Bedrohungen und Herausforderungen wappnen” müsse. Als Beispiele nennt sie “die anhaltende russische Aggression, Extremismus und vielfältige weitere Herausforderungen”. Ihre Zielsetzung sei es, das Ministerium “für die zweite Hälfte der Legislaturperiode optimal aufstellen”.
Mehr Frauen in Führungspositionen
Darüber hinaus verfolgt die SPD-Politikerin das Ziel, den Anteil von Frauen in leitenden Positionen zu erhöhen. Sechs von 13 Abteilungen, also annähernd die Hälfte, sollen künftig von Frauen geleitet werden. So setzt Faeser neben der inhaltlichen Neuorientierung auch auf eine personelle Diversifizierung in ihrem Ministerium.
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