Der in Russland inhaftierte Kreml-Kritiker Alexei Nawalny ist seit Wochen verschwunden und sorgt für internationale Besorgnis. Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) erhöht nun den Druck auf Moskau, über Nawalnys Verbleib Auskunft zu geben.
Druck auf Moskau erhöht
Christian Lindner (FDP), der derzeitige Bundesfinanzminister, fordert von der russischen Regierung Aufklärung über den Verbleib des bekannten Kreml-Kritikers Alexei Nawalny. Laut Lindner seien „mehr als zwei Wochen vergangen, mehr als 200 Gefängnisse wurden von seinen Anwälten abgefragt“, wie er am Sonntag auf Twitter verlauten ließ.
Keine Lebenszeichen von Nawalny
Seit Wochen gibt es von Nawalny kein Lebenszeichen mehr, was sowohl national als auch international für Besorgnis sorgt. Trotz der eingeleiteten Suche der Anwälte Nawalnys schweigt die russische Seite zu seinem Verbleib. „Und dennoch schweigt man zum Verbleib von Alexei Nawalny“, so Lindner.
Nawalnys Inhaftierung als politischer Akt?
Nawalny ist seit 2021 inhaftiert und verbüßt eine langjährige Gefängnisstrafe. Die Hintergründe für seine Verurteilung werden von zahlreichen internationalen Beobachtern als politisch motiviert eingestuft. Laut Lindner darf diese Thematik nicht in Vergessenheit geraten: „Das darf und wird nicht in Vergessenheit geraten“, betonte der FDP-Chef.
Sorge um Nawalnys Gesundheitszustand
Anhänger von Nawalny machen sich schon länger Sorgen um seinen Gesundheitszustand. Die Auskunftsforderung Lindners spiegelt daher nicht nur politische, sondern auch humanitäre Bedenken wider. Generell steigt die internationale Sorge um Nawalny, da trotz intensiver Suche kein Lebenszeichen von ihm zu vernehmen ist.
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