Der Bundeselternrat spricht sich für die Einführung einer Kindergrundsicherung aus und betont die Notwendigkeit, Familien zu entlasten und Kinderarmut zu bekämpfen.
Bundeselternrat unterstützt Kindergrundsicherung
Die Vorsitzende des Bundeselternrates, Christiane Gotte, hat sich für die Einführung einer Kindergrundsicherung ausgesprochen. “Ziel der Kindergrundsicherung ist, dass Familien niederschwelliger und leichter an staatliche Leistungen kommen”, sagte sie dem “Redaktionsnetzwerk Deutschland” (Samstagausgaben). “Dies ist aus Sicht des Bundeselternrates unbedingt zu unterstützen, da die Last, die im Moment aufgrund der Vielzahl an Krisen in den letzten Jahren auf den Schultern der Familien liegt, immens ist.”
Entlastung der Familien und Bekämpfung von Kinderarmut als Priorität
Die Bekämpfung von Kinderarmut und die Entlastung der Familien müsse oberstes Ziel sein, weil es um die Zukunft der Gesellschaft gehe. “Dies muss endlich auch bei Herrn Lindner ankommen”, so Gotte. “Wenn Kinder und Familien weiter Schaden nehmen, so ist dies schlussendlich unser aller Schaden.”
Kontroverse über Wachstumschancengesetz
Dass Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) im Kabinett das Wachstumschancengesetz von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) blockiert habe, um die Kindergrundsicherung durchzusetzen, werde im Bundeselternrat hingegen “äußerst kontrovers diskutiert”, sagte dessen Vorsitzende weiter. Die Skala reiche “von vollem Verständnis und Zustimmung bis hin zu absolutem Unverständnis und kompletter Ablehnung”.