Die Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) fordert ein größeres Mitspracherecht des Bundes in wichtigen Bereichen wie der Digitalisierung an Schulen. Sie betont, dass die Notwendigkeit der Veränderung dringender denn je ist und fordert eine einheitlichere Bildungslandschaft in Deutschland.
Forderung nach mehr Bundesbeteiligung im Bildungssektor
Bettina Stark-Watzinger, die Bundesbildungsministerin, drängt auf eine stärkere Beteiligung des Bundes bei entscheidenden Themen wie der Digitalisierung an Schulen. Sie weist auf die Dringlichkeit der Situation hin und fordert eine einheitliche Bildungslandschaft. In einem Interview mit der „Rheinischen Post“ sagte sie: „Nie war der Handlungsdruck so groß wie jetzt und das ist natürlich ein Auftrag an die Länder. Die Umfragen sind eindeutig: Die Menschen wollen ein einheitlicheres Bildungssystem in unserem Land.“
Kritik an der Kultusministerkonferenz und begrenzter Zusammenarbeit
Die Ministerin warnte davor, nochmals zehn Jahre zu warten und äußerte Kritik an der Kultusministerkonferenz der Länder. „Die Kultusministerkonferenz der Länder sollte nicht weiter ein Gremium des kleinsten gemeinsamen Nenners sein. Bund, Länder und Kommunen müssen an einem Strang ziehen,“ sagte Stark-Watzinger. Sie kritisierte zudem, dass der Bund bisher nur in eingeschränktem Umfang mit allen Ländern zusammenarbeiten konnte.
Aufteilung der Aufgaben und Digitalisierung
Stark-Watzinger sprach sich zudem für eine klare Aufgabenteilung aus, bei der der Bund für übergreifende Themen wie die Digitalisierung zuständig sein könnte. Sie betonte, dass obwohl der Bund derzeit nur in Technik in den Schulen investieren darf, es mehr als nur Geräte für einen digitalen Unterricht braucht. „Es wäre besser, wenn der Bund im Sinne einer nachhaltigen Wirksamkeit mehr mitreden könnte. Einfach nur wie früher Geld zu geben, ist für mich jedenfalls keine Option mehr“, stellte die Bildungsministerin klar.
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