Die Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) äußert Bedenken hinsichtlich staatlicher Förderprogramme in der Bausparte und betont, dass diese zielgerichtet sein müssen, um Preiserhöhungen zu vermeiden. Die Bundesregierung plant dennoch, die Bau- und Wohnungswirtschaft mit einem neuen Förderprogramm der staatlichen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) zu beleben.
Skepsis gegenüber staatlicher Förderung im Bausektor
Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) hat in einem Interview mit dem „Handelsblatt“ ihre Sichtweise auf Finanzhilfen in der Baubranche verdeutlicht: „Im Baubereich gilt es, immer vorsichtig zu sein mit staatlicher Förderung“, so Geywitz. Sie betonte, dass staatliche Hilfe zielgenau eingesetzt werden müsse, da sonst die Gefahr von Mitnahmeeffekten bestehe, die nur die Preise erhöhen.
Fördermaßnahmen zur Stützung der Bau- und Wohnungswirtschaft
Trotz der Bedenken Geywitz‘ plant die Bundesregierung ein neues Förderprogramm der staatlichen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), um die Bau- und Wohnungswirtschaft zu beleben. Das Programm mit Zinsverbilligungen soll ausschließlich Wohnungen des unteren und mittleren Preissegments fördern. Hierfür stehen in den Jahren 2024 und 2025 jeweils eine Milliarde Euro zur Verfügung.
Wiederaufnahme des KfW-Förderprogramms für Klimafreundlichen Neubau
Des Weiteren kündigte Geywitz an, das bereits bestehende KfW-Förderprogramm für Klimafreundlichen Neubau (KFN) ab Februar wieder aufzunehmen. Dieses war Mitte Dezember gestoppt worden, da die Fördermittel aufgebraucht waren. Das Programm soll zunächst 750 Millionen Euro aus dem Klima- und Transformationsfonds umfassen. Gleichzeitig zeigte sich die Bundesbauministerin zurückhaltend bei der Nennung konkreter Neubauziele: „Wir machen viel, um die Fertigstellungszahlen zu steigern“, sagte sie, „Ziel sei es, stabil durch die Krise zu kommen.“ Der Schwerpunkt liegt für Geywitz also darauf, trotz der aktuellen Herausforderungen einen stabilen Wohnungsbau zu gewährleisten.
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