Nicht die geradezu sagenumwobenen Gold-Vorräte der Bundesbank, aber immerhin eine wertvolle Münzsammlung, wird im Osnabrücker Rathaus gezeigt.
Die Kabinettausstellung „Reden wir miteinander, anstatt uns zu bekämpfen“ aus der Numismatischen Sammlung der Deutschen Bundesbank kommt nach Osnabrück. Die Auswahl der seltenen Münzen nimmt Bezug auf die Zeit des Dreißigjährigen Krieges und des Westfälischen Friedens und stellt die wichtigsten Protagonisten der damaligen Geschehnisse über wertvolle Münzprägungen vor. Die Präsentation im Osnabrücker Rathaus, das mit seinem Friedenssaal an die historische Bedeutung der Verhandlungen erinnert, will in die Gegenwart verweisen: Das Westfälische Friedenswerk als erster großer Schritt zu einem gemeinsam handelnden Europa.
Die Präsentation der „alten“ Münzen erfolgt im Vorfeld einer Ausstellung der Europäischen Zentralbank und der Deutschen Bundesbank, über das „moderne“ Gesicht der Eurozone. Diese Ausstellung wird am 25. Januar im Kulturgeschichtlichen Museum eröffnet.
Zur Präsentation der Kabinettausstellung am Freitag wird der Osnabrücker und Bundesbankvorstand Carl-Ludwig Thiele erwartet.
PM PA OS, Symbolfoto: Bundesbank