Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hat die Forderungen der Wirtschaftsweisen nach einer Erhöhung des Renteneintrittsalters über 67 Jahre zurückgewiesen. Heil bekräftigte seine Absicht, das Renteneintrittsalter nicht anzuheben und warb für eine Steigerung des durchschnittlichen Eintrittsalters, das derzeit bei 64,2 Jahren liegt.
Stellungnahme zum Renteneintrittsalter
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) wies die Forderung der Wirtschaftsweisen nach einer weiteren Anhebung des Renteneintrittsalters entschieden zurück. „Eine weitere Anhebung des gesetzlichen Renteneintrittsalters über 67 hinaus wird es mit mir nicht geben“, sagte Heil dem Nachrichtenportal T-Online. Er führte weiter aus, dass „in vielen Berufen, etwa in der Logistik, in der Pflege, im Handwerk und auf Baustellen, Menschen mit 68, 69 oder 70 nicht mehr arbeiten“ können. Eine Erhöhung des Renteneintrittsalters käme somit einer Rentenkürzung gleich.
Aktuelle Rentensituation
Laut Minister Heil wird das Renteneintrittsalter bereits bis 2031 schrittweise erhöht. Dabei sei es wesentlicher, das tatsächliche durchschnittliche Eintrittsalter, das derzeit bei 64,2 Jahren liegt, zu steigern. Eine Umverteilung der Rentenpunkte unter den Rentnern, wie sie die Wirtschaftsweisen vorgeschlagen hatten, findet bei Heil ebenfalls keinen Anklang. „Damit Menschen, die hart arbeiten und wenig verdienen, eine anständige Rente bekommen, haben wir die Grundrente eingeführt“, konterte der Arbeitsminister. Dieser Schritt sei für mehr Leistungsgerechtigkeit wichtig.
Ausblick auf Rentenentwicklung
Zur Vorhersage einer Rentensteigerung von 3,5 Prozent durch die Deutsche Rentenversicherung für 2024 äußerte sich Heil vorsichtig optimistisch: „Die genauen Zahlen kennen wir erst im Frühjahr. Stimmen die Prognosen, steigt die Kaufkraft der Rentner erfreulicherweise wieder an.“ Dies würde eine positive Entwicklung für die finanzielle Lage der Rentner bedeuten.
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