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Bundesanwaltschaft erhebt Anklage gegen Mitglieder der Reichsbürger-Gruppe

In der Bundesrepublik Deutschland hat die Bundesanwaltschaft gegen mehrere Mitglieder der sogenannten „Reichsbürger“-Gruppe Anklage erhoben. Diese sollen unter anderem geplant haben, das Reichstagsgebäude in Berlin zu stürmen und den „Systemumsturz“ herbeizuführen.

Anklage gegen mutmaßliche Terroristen erhoben

Die Bundesanwaltschaft hat gegen mehrere Personen Anklage erhoben, die im Zuge der größten Razzia in der Geschichte der Bundesrepublik vor einem Jahr festgenommen wurden. Laut einem Bericht der dts Nachrichtenagentur, wurden am Oberlandesgericht Frankfurt am Main zehn, am Oberlandesgericht Stuttgart neun und am Oberlandesgericht München acht Personen angeklagt. Die Angeschuldigten seien unter anderem der Gründung bzw. der Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung sowie der Vorbereitung eines „hochverräterischen Unternehmens“ hinreichend verdächtig.

Planung eines Angriffs auf das Reichstagsgebäude

Die Behörden gehen davon aus, dass die Verdächtigen seit August 2021 einen Angriff auf das Reichstagsgebäude geplant haben. Ziel sei es gewesen, Abgeordnete des Bundestags festzunehmen und so einen „Systemumsturz“ herbeizuführen. Zur Umsetzung dieses Plans soll die Gruppe in konkrete Vorbereitungen eingetreten sein, darunter die Rekrutierung von militärischem Personal, die Beschaffung von Ausrüstung und die Durchführung von Schießübungen.

Verstärkte Aktivitäten seit April 2022

Seit Mitte April 2022 soll die Gruppe ihre Aktivitäten weiter intensiviert haben. Die Bundesanwaltschaft berichtet von Plänen zum Aufbau bundesweiter, flächendeckend operierender bewaffneter Kräfte und einer Zusammenarbeit mit der „Allianz“. Laut den Ermittlern sollte der Geheimbund ein Zeichen für den sogenannten „Tag X“ setzen, den Einsatzbeginn der Gruppe.

Umfangreiches Waffenarsenal

Die Gruppe soll über finanzielle Ressourcen von rund 500.000 Euro verfügt und Zugriff auf ein massives Waffenarsenal gehabt haben. Dieses umfasste laut den Ermittlungen rund 380 Schusswaffen, fast 350 Hieb- und Stichwaffen sowie mindestens 148.000 Munitionsteile. Alle Angeklagten befinden sich weiter in Untersuchungshaft.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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