Die Bundesregierung und das Land Niedersachsen haben die Verträge zur Stabilisierung der Meyer Werft unterzeichnet, die unter anderem den Erwerb einer Mehrheitsbeteiligung und einen Kreditrahmen von insgesamt 2,6 Milliarden Euro beinhalten. Mit diesem Schritt sollen die Zukunftsfähigkeit und Stärkung der maritimen Wirtschaft in Deutschland gewährleistet werden.
Zukunftssicherung der Meyer Werft
Die Unterzeichnung der Bürgschaftsunterlagen seitens des Bundeswirtschaftsministeriums und des Landes Niedersachsen, sowie die finale Bankenfinanzierung, stellen die Weichen für den Einstieg von Bund und Land. Robert Habeck (Grüne) betont den systemischen Wert der Meyer Werft: “Die Meyer Werft ist nicht nur von systemischer Bedeutung für die maritime Wirtschaft mit vielen tausenden Arbeitsplätzen in unserem Land.” Für Habeck spielt die Werft zudem eine entscheidende Rolle in der Energiewende durch den Offshore-Konverter-Plattformbau.
Bundes- und Landesunterstützung
In den vergangenen Wochen haben Bundesregierung und Landesregierung Niedersachsen intensiv an einem Stabilisierungspaket für die Meyer Werft gearbeitet. Habeck betont die weiterführende Zusammenarbeit zur Sicherung der maritimen Wirtschaft: “Wir werden diese konstruktive Zusammenarbeit nun fortsetzen, um die Zukunftsfähigkeit und innovative Kraft der Werft und der maritimen Wirtschaft in Deutschland zu sichern.”, so der Wirtschaftsminister. Er stellt zugleich klar, dass es sich lediglich um eine “Überbrückung” handle – “die Werft soll in absehbarer Zeit wieder auf eigenen Beinen stehen”.
Übernahme der Anteile und Verwaltungsvereinbarung
Mit der Unterzeichnung der Verträge ist eine Übernahme von 80,73 Prozent der Anteile der Meyer Werft in Papenburg und der Neptun Werft in Rostock durch Bund und Land vorgesehen. Des Weiteren wurde eine Verwaltungsvereinbarung unterzeichnet, welche die zukünftige Zusammenarbeit der beiden Gesellschafter regelt. Nach kartellrechtlicher Freigabe sollen die Geschäftsanteile an Bund und Land übertragen werden.
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