In Folge des Einsturzes der Carolabrücke in Dresden verstärkt die Bundesregierung ihre Bemühungen zur Modernisierung von Brücken in Deutschland. Der Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Oliver Luksic (FDP), betont dabei die Priorität von Sicherheit und die Notwendigkeit umfassender Investitionen in eine belastbare Verkehrsinfrastruktur.
Luksic betont die Priorität der Verkehrssicherheit
Oliver Luksic, der zuständige Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, erklärte gegenüber der „Rheinischen Post“, dass „Sicherheit hat für uns höchste Priorität“ hat. Weiterhin betonte er die Bedeutung umfassender Investitionen in die Infrastruktur: Das Unglück in Dresden zeige, „wie wichtig umfassende Investitionen in eine belastbare und zukunftssichere Verkehrsinfrastruktur sind“.
Maßnahmenpaket zur Brückenmodernisierung
Nach Luksics Aussagen hat der Bund bereits zu Beginn der Legislaturperiode ein Maßnahmenpaket für die Brückenmodernisierung auf den Weg gebracht. „Wir gehen in einem ersten Schritt rund 4.000 Brücken an und werden in den kommenden zehn Jahren zunächst ein Kernnetz aus wichtigen Autobahnkorridoren durchgängig mit leistungsfähigen Brücken herrichten – damit sie für die künftigen Anforderungen gerüstet sind“, erläuterte der FDP-Politiker.
Kontrolle und Identifizierung von Schäden
Nicht nur die Modernisierung, sondern auch die regelmäßige Kontrolle von Brücken ist Teil des Konzepts. Luksic betonte, dass die Brücken sehr engmaschig kontrolliert werden, „damit Schäden oder Verdachtsfälle umgehend erkannt, bewertet und adressiert werden können.“
Neues „Brückenkompetenzzentrum“
Im Zuge dieser Bestrebungen wurde auch das „Brückenkompetenzzentrum der Autobahn GmbH des Bundes“ gegründet. Dieses Bündelt laut Luksic alle Aufgaben hinsichtlich des Erhalts und der Modernisierung der Brücken in Deutschland.
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