Der Bund plant, sich im kommenden Jahr voraussichtlich 440 Milliarden Euro über Bundeswertpapiere zu leihen. Dies kündigte die bundeseigene Finanzagentur an, wobei verschiedene Methoden der Mittelaufnahme genutzt werden sollen, einschließlich konventioneller Bundeswertpapiere, „Grünen Bundeswertpapieren“ und Syndikaten.
Bundeswertpapiere als wichtige Finanzierungsquelle
Die Finanzagentur des Bundes gab bekannt, dass für das kommende Jahr eine Mittelaufnahme von insgesamt 440 Milliarden Euro geplant ist. Wie die Finanzagentur mitteilte, seien über Auktionen konventioneller Bundeswertpapiere dabei eine Mittelaufnahme von 247,5 Milliarden Euro am Kapitalmarkt geplant. Weiterhin sollen 165 Milliarden Euro am Geldmarkt aufgenommen werden.
Ausweitung des Segments der „Grünen Bundeswertpapiere“
Eine besondere Rolle im Finanzierungskonzept des Bundes spielen die sogenannten „Grünen Bundeswertpapiere“. Laut Finanzagentur soll dieses Segment ausgebaut werden, „um den Markt für grüne Anleihen zu stärken und liquider zu machen“, heißt es in ihrer Mitteilung. Dabei ist die Ausgabe von „Grünen Bundeswertpapieren“ im Volumen von 17 Milliarden Euro bis 19 Milliarden Euro geplant.
Finanzierung über Syndikate
Neben den konventionellen Mitteln und den „Grünen Bundeswertpapieren“ plant der Bund auch Mittelaufnahmen über Syndikate. Bis zum Jahr 2024 ist ein Volumen von bis zu 12 Milliarden Euro geplant. Bei dieser Art der Finanzierung werden die Bundeswertpapiere im Auftrag des Bundes von einer ausgewählten Gruppe von Banken gegen eine Gebühr direkt an Investoren vermittelt. Im kommenden Jahr soll unter anderem eine 30-jährige Bundesanleihe mit Fälligkeit im August 2054 ausgegeben werden.
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