Die Bundesregierung plant, im kommenden Jahr 29,5 Milliarden Euro für Bildungs- und Forschungsausgaben bereitzustellen, eine Erhöhung von fast 441 Millionen Euro im Vergleich zu 2024. Mit 22,5 Milliarden Euro nimmt das Forschungsministerium den größten Anteil ein, gefolgt vom Wirtschaftsministerium mit 4,7 Milliarden Euro.
Vorhaben der Bundesregierung: Ausgabenerhöhung für Bildungs- und Forschungszwecke
Die geplanten Ausgaben der Bundesregierung für 2025 sind in einer aktuellen Übersicht des Bundesfinanzministeriums (BMF) detailliert aufgelistet. Wie der „Spiegel“ berichtet, sind hier ressortübergreifend 29,5 Milliarden Euro für Bildungs- und Forschungsausgaben vorgesehen. Dies entspricht einer Zunahme von fast 441 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr 2024.
Verschiedene Ministerien und ihre geplanten Ausgaben
Der größte Posten ist mit 22,5 Milliarden Euro im Forschungsministerium von Bettina Stark-Watzinger (FDP). An zweiter Stelle steht das Wirtschaftsministerium von Robert Habeck (Grüne) mit geplanten Ausgaben von 4,7 Milliarden Euro. Alle anderen Ministerien haben Ausgaben unterhalb der Milliardengrenze. So verfügt beispielsweise das Landwirtschaftsministerium unter Leitung von Cem Özdemir (Grüne) über 492 Millionen Euro und das Innenministerium von Ressortchefin Nancy Faeser (SPD) hat 444 Millionen Euro zur Verfügung. Sogar das Bundeskanzleramt darf Mittel für Forschung und Bildung verteilen, nämlich etwa 282 Millionen Euro.
Forschungs- und Bildungsetats der verschiedenen Ministerien
Die Ministerien mit den geringsten Forschungs- und Bildungsetats sind das Justizministerium mit zwei Millionen Euro, das BMF mit 2,4 Millionen Euro und das Verteidigungsressort mit gut drei Millionen Euro. Diese Mittel werden unter anderem zur Unterstützung von Forschungsinstituten und zur Finanzierung von Gutachten eingesetzt. Zahlreiche Ministerien finanzieren auch Bildungseinrichtungen, wie beispielsweise die Bundeszentrale für politische Bildung. Insgesamt belaufen sich die reinen Forschungsausgaben des Bundes auf 17,6 Milliarden Euro.
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