Die jüngste Zusammenkunft von Chinas Staatschef Xi Jinping mit Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen wurde von Reinhard Bütikofer, China-Experte und Grünen-EU-Abgeordneter, positiv bewertet. Bütikofer betonte die deutlichen Worte, die an den chinesischen Gast gerichtet waren, und unterstrich die Wichtigkeit von Geschlossenheit innerhalb Europas.
Bütikofer lobt offene Aussprache
Reinhard Bütikofer, China-Experte und Abgeordneter der Grünen im Europäischen Parlament, äußerte sich gegenüber der „Rheinischen Post“ zu dem Treffen der europäischen Staatsoberhäupter mit Chinas Staatschef. „Ein Kuschel-Erlebnis war das Treffen von Chinas Diktator Xi mit den Präsidenten Macron und von der Leyen nicht“, sagte Bütikofer. Er hob hervor, dass von Europäischer Seite besonders in Hinblick auf die wirtschaftlichen Beziehungen Klartext gesprochen worden sei. „Das klang erfreulicherweise ganz anders als bei dem Chinabesuch des Bundeskanzlers“, fügte er hinzu.
Chinas respektlose Machtgeste?
Bütikofer wies zudem darauf hin, dass während des Treffens Pro-Xi-Demonstrationen von Chinas Propagandaapparat inszeniert worden seien. Er stellte fest, dass es Peking offenbar gleichgültig gewesen sei, dass eine solche Machtdemonstration in Europa nicht gut ankommt. „Man sieht daran: China scheut die Konfrontation nicht“, unterstrich Bütikofer.
Bedeutung von Geschlossenheit in Europa
Zum Abschluss betonte Bütikofer, dass Europa angesichts dieser Haltung Chinas umso mehr zusammenstehen müsse. Nur so könne man den Deutungen und dem politischen Druck aus China wirkungsvoll entgegentreten. Diese Aussage unterstreicht die zunehmend komplexe Beziehung Europas zu China und die Notwendigkeit einer einheitlichen europäischen Position.
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