Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) plant, für den kommenden Wahlkampf vier Millionen Euro einzuwerben. Der Schatzmeister des Bündnisses, Ralph Suikat, gibt an, dass sie auf der Suche nach Darlehensgebern sind, um das Geld dann im nächsten Jahr zurückzahlen zu können.
Suche nach Darlehensgebern
Mit Blick auf die bevorstehenden Neuwahlen ist Ralph Suikat, Schatzmeister des BSW, bemüht, Finanzgeber für den Wahlkampf zu finden. Gegenüber dem Nachrichtenportal “T-Online” erklärte er: “Wir sind derzeit auf der Suche nach Darlehensgebern”. Potenzielle Geldgeber könnten sowohl Banken sein, als auch Personen aus dem Unterstützerkreis des BSW, die bereit wären, den Betrag vorzustrecken und ihn im folgenden Jahr zurückerstattet zu bekommen. Denn obwohl die Partei Anspruch auf Parteienfinanzierung hat, aufgrund ihrer Erfolge bei der Europawahl und den Ost-Wahlen, wird das Geld immer erst im Folgejahr nach der Abgabe des Rechenschaftsberichtes ausgezahlt. Im Falle des BSW würde die Auszahlung erst im Februar, kurz vor der Bundestagswahl, erfolgen. Daher ist das Bündnis nun bemüht, auf kreative Weise Geldgeber zu finden. “Viele Spender wären uns natürlich noch lieber als Darlehensgeber”, sagte Suikat.
Gründung von Landesverbänden
Neben der Finanzierung stellt auch die Zeit für Parteitage eine Herausforderung dar. Bisher hat das BSW nicht in allen Bundesländern eigene Landesverbände gegründet und kann daher dort bisher auch keine Landeslisten aufstellen. Die Gründung steht noch aus in Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern, während sie in Bayern an diesem Wochenende erfolgen soll. Dennoch sieht Suikat dies nicht als Problem an. Er verweist auf den “Start-Up-Modus” der Wagenknecht-Partei und zeigt sich zuversichtlich: “Wir sind es gewohnt, in kurzer Zeit viel zu erreichen”, sagte er.
Die Konsequenzen
Die Einnahmen aus der Parteienfinanzierung würden für das BSW wenige Tage vor der Bundestagswahl im Februar eintreffen – zu spät für den Wahlkampf. Deshalb muss das Bündnis jetzt kreativ werden, um die benötigten Finanzen aufzutreiben. Mit der Suche nach Geldgebern und der Gründung von Landesverbänden stehen dem Bündnis Sahra Wagenknecht noch einige Herausforderungen bevor, um bei den Neuwahlen erfolgreich teilnehmen zu können.
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