BSW-Schatzmeister kontert Kühnerts Kritik an Millionenspenden

Trotz Kritik vom SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert verteidigte Ralph Suikat, Schatzmeister des Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW), die Millionenspenden an seine Partei. Dabei konterte er die Bedenken hinsichtlich der Herkunft der Spenden und warf der SPD vor, Unternehmensspenden von Lobbygruppen zu akzeptieren.

BSW wehrt sich gegen Vorwürfe und kritisiert SPD

Ralph Suikat, Schatzmeister des BSW, wies in einem Interview mit T-Online die Kritik von SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert an den Millionenspenden an die BSW-Partei zurück. Suikat bezeichnete die Vorwürfe als “nachvollziehbar”, fügte jedoch hinzu, dass Kühnert “angesichts der Umfragewerte des BSW mit der Angst zu tun bekommt”.

Spendenherkunft verteidigt

In Bezug auf Kühnerts Anspielungen auf ausländische Wahlbeeinflussung sagte Suikat, man solle “ein Ehepaar, das sein Geld ehrlich verdient hat, sich um den Frieden sorgt und daher dem BSW 5,1 Millionen Euro gespendet hat, nicht in einem Atemzug mit Despoten nennen”.

Unternehmensspenden der SPD im Fokus

Des Weiteren griff Suikat die SPD direkt an und kritisierte, dass die Partei Unternehmensspenden von Finanz- und Rüstungslobbyisten akzeptiere. Er warf der SPD vor, dass es für sie “ärgerlich” sei, “wenn ihre Pfründe in Gefahr geraten”. Suikat argumentierte, anstatt auf andere zu zeigen, “sollte man sich einmal fragen, ob Unternehmensspenden mit Einzelbeträgen von bis 100.000 Euro von Finanz- und Rüstungslobbyisten an die SPD nicht das größere Problem sind”.

Spezifische Vorwürfe an die SPD

Suikat behauptete außerdem, dass die SPD regelmäßig Zahlungen vom Verband der Bayerischen Metall- und Elektroindustrie (VBM) in Höhe von rund 50.000 Euro erhalten habe. Dies führte im BSW zu der Aussage “Kevin allein im Glashaus”, eine Anspielung auf einen bekannten Filmtitel.

Sahra Wagenknecht, Mitbegründerin des BSW, hat inzwischen ein Video auf Instagram hochgeladen, in dem sie vermutet, dass Kühnert “tief frustriert” sei. Sie führte das auf die Tatsache zurück, dass die SPD in den ostdeutschen Bundesländern “kein Bein auf den Boden” bekomme.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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