BSW-Bundestagsabgeordneter Klaus Ernst verteidigt den Boykott seiner Partei gegen die Rede des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Bundestag. Der Politiker kritisiert die Ukraine-Politik der Bundesregierung und wirft Selenskyj vor, eine einseitige Haltung einzunehmen, die nicht die Meinung der Mehrheit seines Volkes repräsentiert.
Kritik an der Ukraine-Politik der Bundesregierung
Klaus Ernst, BSW-Bundestagsabgeordneter, kritisierte die Entscheidung der Bundesreggierung, deutsche Waffen auf russischem Kerngebiet einzusetzen. „Das macht die Welt unsicherer. Und es macht vor allen Dingen die Welt deshalb unsicherer, weil die Russen ja in irgendeiner Form darauf reagieren werden“, warnte er im Interview mit dem Fernsehsender „Welt“. Ernst befürchtet, dass eine Eskalation und ein möglicher europäischer Krieg immer näher rücken.
Boykott als Protest gegen einseitige Haltung
Ernst verteidigte den Boykott seiner Partei gegen die Rede von Selenskyj und sah darin auch keinen Mangel an Respekt oder Mitgefühl für das ukrainische Volk. „Das Leid der Menschen in der Ukraine höre ich jeden Tag zehnmal im Radio und sehe es im Fernsehen. Das brauche ich nicht an Selenskyj“, betonte er weiter. Er kritisierte die einseitige Haltung des ukrainischen Präsidenten und betonte, dass viele Ukrainer den Krieg beenden wollten.
Warnung vor weiterer Eskalation
Ernst warnte vor weiteren Eskalationen und äußerte seine Sorge über Berichte, dass ukrainische Männer, die vor dem Krieg in ihrer Heimat nach Deutschland geflohen sind, möglicherweise zurück an die Front geschickt werden könnten. „Ich nehme wahr, dass sehr viele Leute in der Ukraine sagen: Ich möchte, dass dieser Krieg aufhört. Da brauche ich nicht Herrn Selenskyj, seine einseitige Position in dieser Frage, die nicht mehr von vielen Ukrainern geteilt wird“, sagte Ernst abschließend im Interview mit „Welt“.
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