Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) hat laut aktuellem ZDF-Politbarometer in der Wählergunst zugelegt, das zeigt die Erhebung der Forschungsgruppe Wahlen. Jedoch bleibt die Zufriedenheit der Wählerinnen und Wähler mit der Regierung auf einem Rekordtief.
BSW legt zu
Die von Sahra Wagenknecht gegründete Partei BSW gewinnt laut ZDF-Politbarometer zwei Prozentpunkte hinzu und erreicht somit sieben Prozent. Hingegen verliert die Union einen Prozentpunkt und liegt nun bei 30 Prozent. Die SPD kann mit 14 Prozent rechnen, was einem Minus von einem Prozentpunkt entspricht. Grüne und FDP halten ihre Werte, die Grünen liegen bei 14 Prozent und die FDP bei fünf Prozent. Die AfD bleibt konstant bei 16 Prozent. Den Rest von 14 Prozent teilen sich die übrigen Parteien, darunter jedoch keine, die mindestens drei Prozentpunkte erreicht.
Erwartungen an das Bündnis Sahra Wagenknecht
Ein Großteil der Befragten, 53 Prozent, geht von einem dauerhaften Erfolg des Bündnisses Sahra Wagenknecht aus. Unter den Anhängern der Partei sind es sogar 91 Prozent, die auf eine Etablierung des Bündnisses hoffen. Auch 66 Prozent der Anhänger der AfD rechnen damit.
Blick auf die Regierungskoalition
Trotz des schlechten Abschneidens bei der Europawahl rechnen 66 Prozent der Befragten damit, dass die Ampel-Regierung bis zum regulären Wahltermin im Herbst 2025 Bestand hat. Nur 30 Prozent erwarten einen vorzeitigen Bruch der Koalition.
Eine hohe Unzufriedenheit mit der Regierung wird deutlich, 71 Prozent der Befragten stellen der Ampel ein schlechtes Zeugnis aus. Nur noch 25 Prozent sind zufrieden mit der Arbeit der Regierung.
Vorstellungen zur Neuwahl
Rund 51 Prozent der Befragten würden eine vorgezogene Neuwahl im Bund befürworten, darunter Mehrheiten in den Anhängerschaften von FDP, CDU/CSU, BSW und AfD. 43 Prozent lehnen eine vorgezogene Bundestagswahl ab.
Erwartungen an die Parteien in der Regierung
Von den Regierungsparteien wird der SPD am wenigsten zugetraut, ihre politischen Vorstellungen durchzusetzen – nur 19 Prozent der Befragten glauben das. Für die kleineren Koalitionspartner fällt die Einschätzung positiver aus.
Die Daten für die Umfrage wurden zwischen dem 10. und 12. Juni 2024 bei 1.334 zufällig ausgewählten Wahlberechtigten telefonisch und online erhoben.
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