In einer aktuellen Debatte um die Stationierung von US-Langstreckenraketen in Deutschland kritisiert die BSW-Vorsitzende Amira Mohamed Ali den Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). Sie warnt vor einer möglichen militärischen Eskalation und einer gesteigerten Kriegsgefahr für Deutschland.
Kritik am Bundeskanzler
Die BSW-Vorsitzende Amira Mohamed Ali äußerte in einem Interview mit der „Rheinischen Post“ kritische Worte an den Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD). „Selbstverständlich hätte Scholz eine so weitreichende Entscheidung nicht einfach am Parlament vorbei treffen dürfen“, sagte sie.
Erhöhte Kriegsgefahr
Mohamed Ali, die die BSW gemeinsam mit Sahra Wagenknecht leitet, deutete weiterhin auf die potenzielle Gefahr hin, die diese Entscheidung mit sich bringt. „Wir sprechen schließlich über eine Maßnahme, die die Kriegsgefahr für Deutschland konkret steigert.“
Richtung militärischer Eskalation
Des Weiteren warnte die BSW-Vorsitzende vor einer Verstärkung der militärischen Spannungen. „Die Stationierung von US-Langstreckenraketen in Deutschland ist ein weiterer Schritt in Richtung militärischer Eskalation. Das ist ein hochgefährlicher Kurs, von dem die Bundesregierung abrücken sollte.“
Bundeskanzler Scholz hatte die Stationierung der US-Waffen auf dem Nato-Gipfel in Washington bekannt gegeben.
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