Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) fordert eine Verlängerung der Sommerferien auf zwei Monate. Diese Veränderung soll aufgrund der ausgedehnten heißen Sommer und der damit verbundenen Herausforderungen für die Beschulung von Kindern eingeführt werden.
Forderung nach längeren Sommerferien
Der stellvertretende Landesvorsitzende des BSW in Sachsen, Lutz Richter, äußerte am Samstag die Forderung nach längeren Sommerferien. „Mittlerweile haben wir es mit ausgedehnten heißen Sommern zu tun, die eine Beschulung von Kindern oft erschweren“, sagte er. Richter argumentiert, dass eine Ferienlänge von acht Wochen nicht ungewöhnlich ist, sondern in vielen Ländern geübte Praxis.
Vorteile langer Sommerferien
Die verlängerten Ferien könnten Vorteile für Lehrer mit sich bringen, argumentierte Richter. „Lehrer bekommen auf diese Weise weitere Vorbereitungszeit, der Stundenplan kann besser darauf eingerichtet werden und mit den ohnehin zu wenigen Lehrkräften kann besser geplant werden.“ Er führt weiter aus, dass dies tendenziell zu weniger Unterrichtsausfall führen würde. Allerdings betont Richter, dass das Problem des generellen Lehrermangels durch die längeren Ferien nicht behoben wird. Die Forderung nach weiteren Lehrkräften bleibt daher bestehen.
Keine Verlagerung der Probleme des Schulsystems
Richter stellt klar, dass es bei der Forderung nach längeren Ferien nicht um eine Verlagerung der Probleme des Schulsystems auf die Eltern geht. „Es geht bei dem Vorstoß nicht darum, die Probleme des Schulsystems an die Eltern auszulagern“, sagte er. Stattdessen sollen Sommer-Freizeit- und Bildungsangebote geschaffen werden, um die zusätzliche Freizeit der Schüler zu füllen.
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