Brigadegeneral Alexander Krone soll laut einem Bericht des “Spiegel” das Kommando über die Spezialkräfte (KSK) der Bundeswehr übernehmen. Dies wurde allerdings vom Verteidigungsministerium bislang nicht bestätigt.
Neuer Kommandeur für das KSK?
Nach Informationen des “Spiegel”, soll Brigadegeneral Alexander Krone die Führung der etwa 1.500 KSK-Soldaten übernehmen. Diese Entscheidung wurde angeblich in einer internen Personalrunde von Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) getroffen. Ein Sprecher des Ministeriums konnte dies jedoch am Freitag in Berlin nicht bestätigen.
Role des KSK in der Bundeswehr
Das KSK ist speziell für die Befreiung von Geiseln im Ausland und für Operationen hinter feindlichen Linien ausgebildet. Der Eliteverband ist mit modernster Technik ausgestattet. In den kommenden Jahren hat die Bundesregierung zugesagt, die Kommando-Kräfte der Nato auch für potenzielle Operationen zur Landes- und Bündnisverteidigung bereitzustellen. Kanzler Olaf Scholz (SPD) betonte etwa bei einem Besuch, der Verband werde dazu beitragen, “dass niemand unser Land, dass niemand unser Bündnisgebiet angreift”.
Wechsel an der Spitze
Der bisherige KSK-Chef Ansgar Meyer wechselt zum Zentrum Innere Führung der Bundeswehr. Er hatte das Amt seit 2021 inne, nachdem Skandale im Verband bekannt geworden waren. Brigadegeneral Krone, der designierte Nachfolger, befehligte zuletzt die Panzergrenadierbrigade 37 und war damit im vergangenen Jahr auch Kommandeur der Landstreitkräfte des schnellen Eingreifverbands der Nato.
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