Wer am Tag der Bundestagswahl, am Sonntag, 24. September, keine Zeit hat, zu seinem Wahllokal zu gehen, kann trotzdem problemlos seine Stimme per Briefwahl abgeben. Das geht im Vorfeld entweder von daheim oder direkt im Wahlbüro.
Die Briefwahl wird immer beliebter. Allein bei der Bundestagswahl 2013 hatten in Osnabrück 17.000 Wahlberechtigte einen Briefwahlantrag gestellt, so das Presseamt der Stadt Osnabrück.
Auch online kann die Briefwahl schon beantragt werden
Briefwahlunterlagen können bereits jetzt per Brief oder Fax beantragt werden. Dabei sind folgende Angaben zwingend erforderlich: Name, Vorname, Geburtsdatum, Adresse (ggf. abweichende Versandanschrift) und die persönliche und handschriftliche Unterschrift. Die schnellste Beantragung ist über den Online-Vordruck auf der Homepage der Stadt Osnabrück www.osnabrueck.de/briefwahl möglich. In diesem Fall ist eine persönliche Unterschrift nicht notwendig.
Ab dem 14. August können die Wahlunterlagen auch direkt im Wahlbüro abgeholt werden.
Im Wahlbüro im Stadthaus 2 gehen die Briefwahlanträge ein. Sie werden dann ab Mitte August von einer ganzen Schar Mitarbeiter bearbeitet, die unter anderem die Briefe mit den blassroten Umschlägen und den sonstigen Wahlunterlagen postfertig macht. So können diese in Ruhe zuhause ausgefüllt werden. Die roten Umschläge kommen anschließend samt ausgefülltem Inhalt wieder im Wahlbüro an. Sie werden sortiert und in gelben Behältern gesammelt, damit sie am Wahltag ausgezählt werden können.
Ab dem 14. August gibt es auch eine Wahlkabine
Wer nicht erst auf die Post warten will und lieber das Gefühl haben möchte, wie in einem Wahllokal mit Wahlkabine und Wahlurne zu wählen, kann ab dem 14. August auch direkt im Wahlbüro seine Stimme abgeben. Aber auch das zählt als Briefwahl.
Das Wahlbüro der Stadt Osnabrück befindet sich, wie in den vergangenen Jahren, im Stadthaus 2, Natruper-Tor-Wall 5, Osnabrück. Es hat ab dem 14. August folgende Öffnungszeiten: montags und dienstags von 8 bis 16 Uhr, mittwochs von 8 bis 12 Uhr; donnerstags von 8 bis 17.30 Uhr, freitags von 8 bis 12 Uhr und am Freitag vor der Wahl, am 22. September, 8 bis 18 Uhr.
Für den Wahlsonntag gilt, dass nur in dem Wahlraum gewählt werden kann, der auf der Benachrichtigungskarte angegeben ist – und zwar von 8 bis 18 Uhr.
Titelfoto: Kreuz auf Stimmzettel, über dts