Die Stadt Osnabrück beginnt 600 „Weiße Flecken“ beim Breitbandausbau zu schließen. Dafür wurde am 20. September an der Waldschule Lüstringen der erste Spatenstich gesetzt.
Schnelles Internet ist zu einer wichtigen Ressource geworden. Sowohl in der Freizeit, als auch im Arbeitsleben, verlangt der moderne Alltag eine gute Verbindung. In Osnabrück gibt es allerdings noch immer 601 Adressen mit weniger als 30 Mbit/s. Um diese „Weißen Flecken“ zu schließen werden nun 8,3 Millionen Euro, bereitgestellt vom Bund, dem Land Niedersachsen und der Stadt Osnabrück, investiert. Die bisher benachteiligten Haushalte sollen bis Ende 2021 moderne FTTH (Fibre to the home)-Anschlüsse erhalten. Das Betrifft Private Hauhalte, Schulen und Gewerbe. Die Stadtwerke Osnabrück, mit ihren Nachunternehmen „SWO Netz GmbH“ und „osnatel“, übernehmen als Auftragnehmer den Ausbau der digitalen Infrastruktur in den unterversorgten Gebieten.
Netzausbau ist eine wichtige Sache
Für Oberbürgermeister Wolfgang Griesert ist der Netztausbau eine wichtige Sache: „Wir investieren viel Geld da die Zukunft noch viel digitaler wird als wir es uns heute vorstellen können. Vor allem Schulstandorte sind da wichtig, da wir unseren Kindern digitale Kompetenzen vermitteln müssen.“ Stefan Muhle, Staatssekretär im niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung, schließt sich dem an. „95 Prozent Breitbandabdeckung kann uns nicht reichen, nur 100 Prozent ist wirkliche Digitalisierung. Kein Kind in Osnabrück soll sagen müssen „ich kann bestimmte Dinge nicht tun““.