Franziska Brantner, Co-Vorsitzende der Grünen, kritisiert das Verhalten der FDP im Zusammenhang mit dem Ende der Ampel-Koalition scharf. Sie äußert Zweifel, dass FDP-Chef Christian Lindner keine Kenntnis vom D-Day-Papier seiner Partei hatte und zeigt sich enttäuscht über das erhaltene Verhalten. Trotzdem schließt sie eine erneute Zusammenarbeit mit der FDP nach der Bundestagswahl nicht aus.
Brantner bezweifelt Lindners Unwissenheit
In einem Interview mit der “Bild”-Zeitung (Samstagausgabe) äußerte sich Franziska Brantner (Grüne) skeptisch über die Behauptung von FDP-Chef Christian Lindner, er habe nichts von dem sogenannten D-Day-Papier seiner Partei gewusst. “Also wer die FDP kennt, weiß, dass ohne Christian Lindner eigentlich nichts möglich ist. Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass Herr Lindner gar nichts davon wusste”, sagte Brantner.
Scharfe Kritik an der FDP
Die Grünen-Co-Vorsitzende kritisierte das Verhalten der FDP im Zusammenhang mit dem Ende der Ampel-Koalition deutlich. Sie gab zu verstehen, dass das Auftreten der Liberalen ihrer Ansicht nach gegen grundlegende demokratische Prinzipien verstoße: “Offensichtlich wurde in der Öffentlichkeit und auch innerhalb der Koalition etwas ganz anderes gesagt, als man intern vorbereitet hat. Das ist schon etwas, was ich so noch nicht erlebt habe, was mit meiner Kinderstube eigentlich nicht vereinbar ist. Ich habe gelernt: Man ist anständig, man respektiert sich, man lügt nicht. Das ist eine Frage der Verlässlichkeit unter demokratischen Partnern.”
Potenzial für zukünftige Zusammenarbeit
Trotz der empfundenen Enttäuschung über das Verhalten der FDP äußerte Brantner die Bereitschaft, nach der anstehenden Bundestagswahl möglicherweise erneut eine Koalition mit den Liberalen einzugehen: “Ich schließe gar keine Verhandlungen unter Demokraten aus. Ich fände es furchtbar, wenn man immer sagt: mit dem nicht, mit der nicht. Aber es ist natürlich schon auch eine gewisse Ernüchterung in den letzten Tagen und Wochen eingetreten.”
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