(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Unbekannte versuchen, RWE-Infrastruktur in Brand zu setzen.
Unbekannte Täter haben im rheinischen Braunkohlerevier versucht, Infrastruktur des Energiekonzerns RWE in Brand zu setzen. Dies berichtet die „Rheinische Post“ unter Berufung auf die Polizei und einen Konzernsprecher. Ein Brandanschlag wurde unter anderem auf eine Stromtrasse in Grevenbroich verübt, bei dem Brandbeschleuniger am Tatort gefunden wurde. Glücklicherweise konnte das Feuer schnell von der Werkfeuerwehr gelöscht werden, so dass kein großer Schaden entstand. Die Polizei Aachen, zuständig für Kriminalität in Zusammenhang mit der Braunkohleverstromung im Rheinischen Revier, bestätigte den Vorfall.
Mehrere Attacken auf RWE-Infrastruktur
Am frühen Donnerstagmorgen kam es zu weiteren Attacken auf RWE-Infrastruktur in der Region. Neben dem Brandanschlag auf dem Werksgelände am Tagebau Garzweiler gab es auch einen Kabelbrand am Kohlebunker Fortuna nahe dem Kraftwerk Niederaußem sowie auf dem Gelände des Tagebaus Hambach. Die Polizei schließt eine Selbstentzündung aus, und es wird vermutet, dass es sich um gezielte Brandstiftungen handelt.
Wiederholte Angriffe auf RWE-Infrastruktur
Die aktuellen Brandstiftungen sind nicht die ersten Attacken auf die Infrastruktur des Energiekonzerns. Im März wurde ein 45 Meter hoher RWE-Hochspannungsmast zum Einknicken gebracht, und im Dezember des Vorjahres wurden bei Lützerath eine Trafostation und mehrere Kabel in Brand gesetzt. Es ist unklar, wer für die Angriffe verantwortlich ist und welche Motive dahinterstecken. Die Polizei ermittelt und versucht, die Täter zu identifizieren. RWE und die Behörden sind besorgt über die zunehmende Gewalt gegen den Energiekonzern und bemühen sich um verstärkte Sicherheitsmaßnahmen, um weitere Angriffe zu verhindern.