Der Technologiekonzern Bosch plant, bis Ende 2025 in seiner Antriebssparte bis zu 1.500 Stellen abzubauen. Dieser Schritt ist eine Folge der Transformation der Automobilindustrie hin zur Elektromobilität und der schwachen Weltwirtschaft. Der Stellenabbau soll „sozialverträglich“ erfolgen und die betriebsbedingten Kündigungen in der Bosch Mobility-Sparte bleiben bis Ende 2027 ausgeschlossen.
Übergang zur Elektromobilität erfordert weniger Personal
Infolge der Transformation der Automobilindustrie zur Elektromobilität wird laut Bosch weniger Personal benötigt. Die geplanten Stellenkürzungen betreffen die Standorte Stuttgart-Feuerbach und Schwieberdingen in Baden-Württemberg. Der Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer äußerte sich im Deutschlandfunk nicht überrascht über die Ankündigung und erklärte, dass „beim Übergang zur Elektromobilität Stück für Stück weniger Beschäftigte in den klassischen Bereichen sein werden“.
Bosch könnte bei der Schaffung neuer Arbeitsplätze mutiger sein
Dudenhöffer fügte hinzu, dass Bosch in einem großen Bereich tätig ist und „auf der anderen Seite müssen wir schauen, dass neue Arbeitsplätze kommen und da könnte Bosch ein bisschen mutiger sein“. Er argumentiert, dass Zulieferkonzerne auch an die Erhöhung ihrer Mitarbeiterzahl denken sollten, da „wer vorsichtig ist und lange braucht, um zu investieren, der verliert in diesem Markt“.
Sozialverträglicher Stellenabbau und Ausschluss betriebsbedingter Kündigungen
Der geplante Stellenabbau bei Bosch soll laut Unternehmen „sozialverträglich“ erfolgen. Gespräche mit dem Betriebsrat laufen bereits. Der Konzern hat zudem bekräftigt, sich an die im vergangenen Sommer mit der IG Metall geschlossene Zukunftsvereinbarung zu halten, laut der betriebsbedingte Kündigungen bei Bosch Mobility bis Ende 2027 ausgeschlossen sind.
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