Der Automobilzulieferer Bosch plant, bis Ende 2026 etwa 1.200 Stellen im Geschäftsbereich Cross-Domain Computing Solutions abzubauen. Aufgrund einer langsameren Entwicklung zum vollautomatisierten Fahren als ursprünglich angenommen, werden rund 950 Arbeitsplätze alleine in Deutschland betroffen sein.
Stellenabbau bei Bosch
Laut einer Bestätigung des Unternehmens gegenüber dem „Handelsblatt“, sind die Standorte Abstatt, Hildesheim, Leonberg, Renningen und Schwieberdingen betroffen. Die Mitarbeiter wurden bereits entsprechend informiert. Bosch betont, dass der Stellenabbau „sozialverträglich“ erfolgen soll. Ein Betriebsratsgespräch ist bereits in Planung.
Zu erwähnen ist, dass die Ende letzten Jahres abgeschlossene Zukunftsvereinbarung betriebsbedingte Kündigungen an deutschen Mobility-Standorten bis Ende 2027 ausschließt. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, wie der Stellenabbau konkret umgesetzt werden soll.
Strategische Neuausrichtung
Der Stellenabbau ist eingebettet in einer strategischen Neuausrichtung des Unternehmens. Bosch, als Anbieter von Hard- und Software-Lösungen für das autonome Fahren, verschiebt seinen Schwerpunkt. Die Ausrichtung liegt nun verstärkt auf der elektronischen Architektur moderner Fahrzeuge, die sich von vielen einzelnen Steuergeräten hin zu zentralen Bordcomputern verlagert.
Die Entscheidung für den Stellenabbau ist eine Konsequenz aus der langsamer als erwarteten Entwicklung hin zum vollautomatisierten Fahren. Dies stellt eine bedeutende Herausforderung für die Mitarbeiter dar, wobei das Unternehmen betont hat, diese Veränderungen sozialverträglich zu gestalten.
Obwohl die Auswirkungen des Stellenabbaus noch nicht klar sind, zeigt sich deutlich, dass Bosch auf die Veränderungen in der Automobilindustrie reagiert und seine Strategie entsprechend anpasst.
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