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Bombenentschärfung: Krisenstab der Stadt Osnabrück bereitet sich auf langen Abend vor

Die Bombenentschärfung im Osnabrücker Lokviertel wird voraussichtlich deutlich länger dauern als die ursprünglich geplante Uhrzeit von 19:00 Uhr, auf die sich die Deutsche Bahn bei der Planung der Zugausfälle eingestellt hatte.

Stand 18:00 Uhr am Sonntagabend: Nachdem einer von insgesamt sechs identifizierten Blindgängern entschärft werden konnte – musste die Arbeit der Sprengmeister unterbrochen werden, weil Unbekannte in das Evakuierungsgebiet eingedrungen sind.
Nach Informationen unserer Redaktion sollen eine oder mehrere Wohnungen in der Johanisstraße durch Einsatzkräfte geräumt werden. Den “Evakuierungsmufffeln” drohen Geldstrafen bis zu 5.000 Euro.

Update 18:25 Uhr: Zweite von sechs Bomben erfolgreich entschärft.

Update 18:35 Uhr: Das macht Hoffnung: die dritte von sechs Bomben erfolgreich entschärft.

Update 19:30 Uhr: Die Polizei und die Stadt Osnabrück stellen klar, dass es keine Ausnahmen und Diskussionen beim Betreten des Evakuierungsgebiets gibt.

Update 19:55 Uhr: Bombe 4 von 6 ist entschärft!

Keine Aussage zum Ende der Evakuierung möglich

Eine offizielle Aussage dazu, wann die rund 14.000 Osnabrückerinnen und Osnabrücker aus dem Evakuierungsgebiet in ihre Häuser und Wohnungen zurückkehren können und wann das Marienhospital wieder zur Verfügung steht, ist nach Angaben eines Pressesprechers der Stadt Osnabrück derzeit noch nicht möglich.

Aus Behördenkreisen konnte unsere Redaktion jedoch die Einschätzung erfahren, dass insbesondere durch die aktuelle Unterbrechung der Sicherheit im Evakuierungsgebiet eine Beendigung der Maßnahme deutlich nach 20 Uhr erwartet wird.

Erst eine Bombe am Güterbahnhof erfolgreich entschärft

Von den ursprünglich sieben Verdachtsfällen konnte lediglich in einem Fall Entwarnung gegeben werden, da es sich zwar um eine Weltkriegsbombe gehandelt hatte, diese aber beim Aufprall vor rund 80 Jahren zerstört wurde.

Die Stadt Osnabrück weist ausdrücklich darauf hin, dass eine Rückkehr in die Wohnungen erst nach einer offiziellen Freigabe möglich ist.


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