Nach den Europawahlen hat die Frankfurter Börse am Montagmorgen mit Kursverlusten geöffnet. Während die Deutsche Bank als einziger Wert im Plus notierte, mussten Porsche, Airbus und Covestro die größten Verluste hinnehmen. Eine Ausnahme bildeten Ölpreise, die ein leichtes Plus verzeichneten.
Europawahl beeinflusst Aktienmarkt
Thomas Altmann von QC Partners analysierte die Situation: „Die Europawahl und ihre Folgen sind heute das Thema Nummer eins an den europäischen Börsen“. Besonders die politische Situation in Frankreich beeinflusse aktuell die Märkte. „Nach der Auflösung des Parlaments ist die Unsicherheit groß.“ Diese Unsicherheit schlägt sich laut Altmann auch auf den Renten- und den Aktienmarkt nieder. „Dazu wird der Euro international verkauft und fällt auf ein Vier-Wochen-Tief.“
Aktienmarkt nach Europawahl
Die jüngsten politischen Ereignisse würden laut Altmann eher zum Verkauf von Aktien animieren. Der Dax bewege sich seit fast fünf Wochen in einer etwa 500 Punkte breiten Handelsspanne seitwärts. „Für eine Fortsetzung der Rekordjagd fehlen aktuell die positiven Impulse. Und für einen Ausbruch nach unten waren die Gewinnmitnahmen bislang nicht groß genug“, so der Experte.
Schwächelnder Euro und steigender Ölpreis
Parallel zur Entwicklung an der Börse schwächte sich die europäische Gemeinschaftswährung ab: Ein Euro kostete 1,0762 US-Dollar (-0,11 Prozent), ein Dollar war entsprechend für 0,9295 Euro zu haben. Der Ölpreis hingegen stieg: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 79,82 US-Dollar; das waren 20 Cent oder 0,3 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.
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