Die Börse in Frankfurt verzeichnete am Montag zum Handelsstart Kursverluste, wobei der DAX etwa 0,5 Prozent gegenüber dem Handelsschluss am Freitag verlor. Aktien von Covestro, Deutsche Börse und Bayer zeigten sich dennoch widerstandsfähig, während die Deutsche Bank und Autobauer Abschläge erlebten. Die Anleger warteten gespannt auf den neuen Ifo-Geschäftsklimaindex, da dies der Hauptindikator für die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland ist.
Handelsvolumina zu Jahresende rückläufig
Thomas Altmann von QC Partners kommentierte die aktuelle Marktdynamik: „Die großen Termine des Jahres sind abgearbeitet.“ Er prognostizierte, dass die Handelsvolumina an den verbleibenden Handelstagen des Jahres 2023 deutlich zurückgehen würden. Altmann warnte jedoch vor der Annahme, dass dadurch die Marktvolatilität abnehmen würde. Er erklärte: „Das heißt aber nicht, dass die Schwankungen ab jetzt geringer ausfallen oder gar ausbleiben.“ Der Experte betonte, dass es auch in einem dünneren Markt nur weniger Käufer oder Verkäufer bedarf, um den Markt signifikant zu beeinflussen.
Potenzial für weiteres Wachstum
Altmann machte darauf aufmerksam, dass trotz der jüngsten Kursverluste die Möglichkeit für einen weiteren Anstieg besteht: „Für ein erneutes Überschreiten der 17.000 bräuchte es sicherlich weitere gute Nachrichten.“ Allerdings warnte er Investoren davor, zu gierig zu werden, und betonte: „Hauptsächlich geht es beim Dax jetzt darum, das in diesem Jahr verdiente Geld zu verteidigen.“
Entwicklungen auf dem Devisen- und Ölmarkt
Auch auf dem Devisenmarkt gab es am Montag Bewegung. Die europäische Gemeinschaftswährung wurde stärker und ein Euro war für 1,0920 US-Dollar zu haben, was einem Anstieg von 0,23 Prozent entspricht.
Auf dem Ölmarkt stiegen die Preise ebenfalls. Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 77,03 US-Dollar, was einem Anstieg von 48 Cent oder 0,6 Prozent gegenüber dem Schluss des vorherigen Handelstages entspricht.
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