Börse in Frankfurt rutscht nach zwischenzeitlichem Plus ins Minus

Die Frankfurter Börse verzeichnete am Tag der Deutschen Einheit einen Kursrutsch nach einer kurzen Aufwärtsbewegung bis zum Mittag. Marktexperte Andreas Lipkow macht eine “sehr unübersichtliche Gemengelage” und Unsicherheit über die Auswirkung der US-Zinspolitik für diese Entwicklung verantwortlich.

Unberechenbarkeit auf dem Markt

Die Hauptbörse in Frankfurt/Main konnte ihren zwischenzeitlichen Sprung ins Plus nicht aufrechterhalten und rutschte gegen Mittag erneut ins Minus. Zum Mittag lag der Dax bei rund 15.170 Punkten, was einem Verlust von 0,5 Prozent im Vergleich zum Vortag entspricht. Eine klare Ursache für diese Marktschwankungen ist laut Marktexperte Andreas Lipkow die Unklarheit unter den Marktteilnehmern, ob die Konsequenzen der restriktiven Zinspolitik bereits vollständig eingepreist sind. Es sei auch unklar, inwiefern die US-Zinspolitik die Aktienkurse europäischer Unternehmen beeinflussen wird.

Verlierer und Gewinner des Tages

Die größten Verluste an diesem Tag verzeichneten die Unternehmen Zalando, RWE und Eon. Hingegen legten die Aktien von Hannover Rück, Heidelberg Materials und Fresenius gegen den Trend zu. Lipkow bezeichnete die Lage als “sehr unübersichtliche Gemengelage”, die sich besonders in der hohen Anzahl von Verliereraktien im Vergleich zu den wenigen Gewinneraktien im Dax widerspiegelt. Vor allem die Technologietitel und Versorgerunternehmen wurden erneut getroffen.

Blick in die Zukunft

Für die kommenden Handelstage erwartet Lipkow hilfreiche Impulse vom US-Handel. Der Marktexperte beobachtet weiterhin die Entwicklung an der Frankfurter Börse und die potenziellen Einflüsse der US-Zinspolitik auf die europäischen Märkte.


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

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