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BKA warnt vor Cyberangriffen auf Hochschulen und Arztpraxen

(mit Material von dts Nachrichtenagentur) Cyberkriminalität bedroht öffentliche Verwaltungen und Unternehmen. 
Der Präsident des Bundeskriminalamts (BKA), Holger Münch, warnt davor, dass Cyberkriminelle zunehmend öffentliche Verwaltungen, Hochschulen und Arztpraxen in Deutschland ins Visier nehmen. „Die Bedrohung durch Cybercrime steigt seit Jahren und verursacht teils massive wirtschaftliche und gesellschaftliche Schäden“, sagte Münch den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagausgaben). Insbesondere Ransomware, eine Form der digitalen Erpressung durch Verschlüsselung von Daten, könne sich „existenzbedrohend auf betroffene Unternehmen“ auswirken. Münch warnte: „Häufiger als früher nehmen Cyberkriminelle allerdings auch öffentliche Verwaltungen, Hochschulen und Arztpraxen ins Visier. Auch diese Angriffe können massive Auswirkungen haben, wenn etwa Verwaltungen über Wochen arbeitsunfähig sind.“

Cyberangriffe als Teil der hybriden Kriegsführung

Der BKA-Chef hob hervor, dass der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine „die Bedrohungslage weiter verschärft; Cyberangriffe sind Teil der hybriden Kriegsführung“. Bei vielen Cyberangriffen würden „nicht nur Systeme verschlüsselt, sondern von Ransomware-Gruppierungen auch sensible Daten“ abgegriffen. „Wir sprechen dabei von Double Extortion. Wenn dann noch die technischen Hürden vergleichsweise niedrig sind, ist das für die Kriminellen schnell attraktiv und in der Folge lukrativ.“

BKA geht gegen illegale Online-Marktplätze vor

Das BKA geht vor allem gegen Online-Marktplätze vor, die von Cyberkriminellen etwa zur Geldwäsche genutzt würden. „Mehrfach sind Strafverfolgungsbehörden zuletzt erfolgreich gegen illegale Online-Marktplätze wie `Hydra Market` oder den Geldwäsche-Dienst `Chipmixer` vorgegangen“, sagte Münch. „In Summe haben wir in diesen beiden Fällen über hundert Millionen Euro beschlagnahmt und der kriminellen Szene so ihr Geld, ihre Kunden und ihre Werkzeuge weggenommen.“


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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