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BKA erzielt Erfolge gegen islamistische Terrorpropaganda online

Die Abteilung für Islamistisch motivierten Terrorismus/Extremismus des Bundeskriminalamts (BKA) hat ihren Erfolg im Kampf gegen islamistische Terrorpropaganda im Internet vermeldet. Laut Sven Kurenbach, dem Leiter der Abteilung, haben Plattformbetreiber einen Bewusstseinswandel vollzogen und reagieren schneller auf Lösch- und Entfernungsanordnungen.

Erfolgreiche Bekämpfung von Online-Terrorpropaganda

Sven Kurenbach informierte die Funke-Mediengruppe darüber, dass das BKA regelmäßig Löschersuchen und Entfernungsanordnungen an die Betreiber von Internetplattformen sendet. “Die Plattformen kommen unseren Anfragen mittlerweile schneller nach”, äußerte er. Weiterhin stellte er fest, dass diese Betreiber verpflichtet seien, terroristische Inhalte schnell und rechtsverbindlich zu entfernen. “Insofern gibt es hier inzwischen einen Bewusstseinswandel, sodass wir bei islamistischen Inhalten, die zum Löschen übersandt werden, eine durchschnittliche Löschquote von circa 90 Prozent haben”, sagte der BKA-Terrorfahnder. Diese hohe Quote bezeichnete er als “ausgesprochen gutes Ergebnis”.

Aufruf zur Anpassung der Algorithmen

Neben der Löschung fordert Kurenbach die Plattformbetreiber jedoch auch dazu auf, ihre Algorithmen anzupassen. Dies sei im Kampf gegen islamistische Propaganda von Vorteil, denn oftmals leite der Algorithmus jungen Nutzern immer wieder neue dschihadistische Inhalte zu, sofern sie Interesse an ähnlichen Inhalten gezeigt haben. Die Gefahr bestünde darin, dass User, die sich für Bestandteile interessieren, die für den Bombenbau verwendet werden können, neue und günstigere Angebote angezeigt bekommen. “Auch wenn es für die Betreiber der Netzwerke Aufwand bedeuten sollte, sehe ich diese hier in der Pflicht”, fügte er hinzu.

Zunehmende Bedeutung von TikTok unter jungen Islamisten

Kurenbach berichtete außerdem von einer Verschiebung der genutzten Plattformen unter jungen Islamisten. Während “YouTube und Facebook etwas an Bedeutung verloren” haben, stehen nun Messengerdienste wie Telegram und insbesondere Tiktok im Mittelpunkt. “Wir sehen IS-Propaganda auf fast allen sozialen Plattformen”, warnte der Ermittler.

durch KI bearbeitet, .


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mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

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