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Bissendorf fordert neue innerörtliche Busverbindung    

Für den kommenden 5. Öffentlichen Nahverkehrsplan fordert die Gemeinde Bissendorf deutliche Verbesserungen beim ÖPNV. Mehrfach hatten Kommunen im Landkreis Osnabrück Druck gemacht, jetzt soll endlich Bewegung in den Öffentlichen Nahverkehrsplan kommen.

Nachdem die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister im Landkreis Osnabrück die PlaNOS bereits vor einem Jahr vergeblich auf die Pflicht hingewiesen hatten, bis zum Ende des Jahres 2024 einen neuen Nahverkehrsplan zu erstellen, hatte auch der Landkreis Osnabrück in diesem Frühjahr eine gleichlautende Forderung beschlossen. Inzwischen ist klar: Diese Zeitvorgabe kann von der PlaNOS nicht eingehalten werden.

Bürgermeister Halfter fordert deutliche ÖPNV-Stärkung

Zu dem aktuell in Arbeit befindlichen Vorentwurf konnte die Gemeinde Bissendorf nun zumindest eine erste Stellungnahme abgeben. „Wir fordern eine deutliche Stärkung des ÖPNV in der Gemeinde Bissendorf“, stellt Bürgermeister Guido Halfter klar. „Das betrifft besonders die Verbindungen zwischen den Ortsteilen, aber auch eine gut getaktete Anbindung an Osnabrück und Melle.“

Daher fordert die Verwaltung, schnellstens eine ÖPNV-Achse zwischen den Ortsteilen Bissendorf – Wissingen – Schledehausen und zurück einzurichten. Diese soll passend mit dem über den Bahnhof Wissingen laufenden Zugverkehr getaktet werden. Die Zugverbindungen sollen im gleichen Zusammenhang deutlich verbessert werden.

Ortsbus mit optimierter Linienführung

Eine weitere Forderung betrifft die innerörtliche Busverbindung. Das Konzept einer „Linie 384“ wurde bereits 2021 im Konzept zur Erweiterung des ÖPNVs in Bissendorf von der PlaNOS vorgestellt, seitdem ist allerdings nichts passiert. „Wir fordern hier die Einführung eines Ortsbusses mit einer optimierten Linienführung, auch in den Außenbereichen der Gemeinde“, so Halfter. Neben einem entsprechenden Konzept erwarte die Gemeinde auch einen konkreten Einführungstermin.

Bei den bestehenden Verbindungen fordert die Gemeinde deutliche Verbesserungen. „Auf den Linien 381/382/383 sowie 391/392/393 müssen die Verbindungen mit Blick auf die Anbindungen und Taktzeiten optimiert werden und der Betrieb langfristig sichergestellt werden“, so Halfter.


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