HASEPOST
 
HASEPOST

Birkner verzichtet auf Chefposten in Autobahngesellschaft – Bericht

(mit Material von dts) Birkner sagt ab: FDP-Plan gescheitert
Das Bundesverkehrsministerium wird keinen FDP-Landesvorsitzenden zum Chef der Autobahngesellschaft des Bundes machen. Laut FAZ soll Stefan Birkner am Wochenende erklärt haben, dass er aufgrund des langwierigen Gezerres in den Gremien und in der Öffentlichkeit nicht mehr für den Vorsitz der Geschäftsführung der Autobahn GmbH zur Verfügung steht.

Widerstand gegen Wissings Plan

Anfang April präsentierte Andreas Scheuer, der Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Stefan Birkner als Nachfolger des bisherigen Chefs der Autobahngesellschaft, Stephan Krenz. Doch dieser Plan stieß im Aufsichtsrat auf Widerstand. Vertreter der Arbeitnehmer sowie von SPD und Grünen warfen dem Minister vor, sie bei der Personalie übergangen zu haben. Sie setzten durch, dass der Chefposten ausgeschrieben und ein Headhunter eingeschaltet wird.

Verdacht der Parteienfreundschaft

In diesem Zusammenhang wurde auch der Vorwurf laut, dass der Minister einen verdienten Parteifreund versorgen und eine wichtige Organisation stärker unter seine Kontrolle bringen will. Es wurden Parallelen zum Vorgehen von Wirtschaftsminister Robert Habeck im Fall Graichen bei der Deutschen Energie-Agentur (Dena) gezogen, zumal Birkner auch noch der Schwippschwager Habecks ist – ihre Ehefrauen sind Schwestern.

Die Personalie um den Chefposten der Autobahngesellschaft des Bundes bleibt also weiterhin umstritten und zeigt, dass politische Beziehungen und persönliche Verbindungen auch in der beruflichen Karriere eine Rolle spielen können.


Liebe Leserin und lieber Leser, an dieser Stelle zeigen wir Ihnen künftig regelmäßig unsere eigene Kommentarfunktion an. Sie wird zukünftig die Kommentarfunktion auf Facebook ersetzen und ermöglicht es auch Leserinnen und Lesern, die Facebook nicht nutzen, aktiv zu kommentieren. FÜr die Nutzung setzen wir ein Login mit einem Google-Account voraus.

Diese Kommentarfunktion befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Wir bitten um Verständnis, wenn zu Beginn noch nicht alles so läuft, wie es sollte.

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion